Limburg-Lindenholzhausen. Der Lubentiusbrunnen, besser bekannt als Sauerborn, im Limburger Stadtteil Lindenholzhausen hat eine lange Tradition. In den letzten Jahren sprudelte jedoch immer weniger Wasser und der Brunnen drohte gänzlich zu versiegen ...

Sauerborn in Lindenholzhausen

Um dem Problem zu begegnen wurden jüngst die Leitungen erneuert und ihr Durchmesser verjüngt, um mehr Druck zu erhalten, sagt Markus Saal von der Hochbauabteilung der Stadt Limburg.

Die Arbeiten haben 3.650 Euro gekostet. Zudem wird noch eine neue Pumpe erforderlich, welche den für den Druck mitverantwortlichen Wasserstand unterhalb der Abfüllsohle reguliert.

Im Haushalt der Stadt Limburg waren ursprünglich 20.000 Euro für ein hydrologisches Gutachten eingeplant, um herauszufinden, warum nur wenig Wasser bis gar kein Wasser aus der Quelle des Brunnens fließt. Durch die Änderungen im Leitungssystem ist dies nun nicht mehr nötig, sagt Saal und bedankt sich bei Bernhard Rompel für seine zielführenden Vorschläge und sein Engagement. Der 86-Jährige betreut den Brunnen ehrenamtlich.

Erstmals erwähnt wurde der Sauerborn 1380-81, als eine Fläche der Dreifelderwirtschaft in Lindenholzhausen nach dem Brunnen benannt. Mehrmals wechselten dann im Laufe der Geschichte die Besitzverhältnisse bis die Stadt Limburg den Brunnen nach der Eingemeindung von Lindenholzhausen 1972 übernahm.

[Hier] findet man mehr über die Geschichte des Sauerborn.

Hinlogo wittich domstadtweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 

 

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