Limburg-Lindenholzhausen. Vom 26. bis 29. Mai feiern die Bürger das 1250-jährige Bestehen von Lindenholzhausen. Es wird gesungen, gegessen und getrunken, Chor- und Rockmusik wird erklingen - und es wird spannende Einblicke in die Höfe im Ortskern geben ...
1250 Jahre - Wie war das früher in Hollesse? (Auszug aus Gesamtartikel)
Bild: Zu einer besonderen Talkshow laden die Damen und Herren auf dem Foto für Samstag, 28. Mai, ein. Dr. Christopher Dietz (Zweiter von rechts) wird dann mit älteren Lindenholzhäusern ins Gespräch kommen. Mit dabei sind neben Mitorganisator Michael Jung (Zweiter von links) dann (von links): Liesel Brötz (100 Jahre alt), der frühere Ortsvorsteher Franz-Josef Zeidler (84), Lidwina Rompel (82), Lydia Jung (90), Heimathistoriker Josef J. G. Jung (79), Margarethe Dernbach (90), die Gastgeberin des ersten Vorbereitungstreffens, Hannelore Kunz, Karl-Heinz Dernbach (75) und Winfried Breser (81). © Stefan Dickmann
Zu einer besonderen Talkshow laden die Damen und Herren auf dem Foto für Samstag, 28. Mai, ein, wenn Lindenholzhausen sein Jubiläum mit dem Höfefest feiert: Im Hof von Lidwina Rompel in der Kirchstraße 23 wird dann Dr. Christopher Dietz (Zweiter von rechts) mit älteren Lindenholzhäusern ins Gespräch kommen.
Mit dabei sind neben Mitorganisator Michael Jung (Zweiter von links) dann (von links): Liesel Brötz (100 Jahre alt), der frühere Ortsvorsteher Franz-Josef Zeidler (84), Lidwina Rompel (82), Lydia Jung (90), Heimathistoriker Josef J. G. Jung (79), Margarethe Dernbach (90), die Gastgeberin des ersten Vorbereitungstreffens, Hannelore Kunz, Karl-Heinz Dernbach (75) und Winfried Breser (81). Die Veranstaltung beginnt um 14.15 Uhr. Der erste Teil endet um 15.45 Uhr. Nach einer kurzen Pause geht es um 16 Uhr weiter mit einem geplanten Ende um 17.15 Uhr. Die Teilnehmer der Runde sprechen am Nachmittag im Wesentlichen über ihre Kindheit und Jugend in Hollesse, darüber, wie sie erwachsen wurden und eigene Familien gegründet haben.
Bei zwei Vorbereitungstreffen kamen sie zusammen und schauten auf 50 Fragen, die sich Dietz als Orientierung überlegt hatte. Und klar ist natürlich bei so einer großen Runde, dass nicht jede Frage gestellt und jeder zu jeder gestellten Frage ausführlich zu Wort kommen kann und soll. "Ihr sollt ja ins Schwätzen kommen", sagte Diez beim ersten Treffen bei seiner Mutter Hannelore Kunz. Es geht um die Lebenserfahrungen einer Generation, die den Krieg und die Nachkriegszeit erlebt hat.
Franz-Josef Zeidler wird zum Beispiel auch erzählen, wie er sich von seinem ersten Arbeitslohn einen kleinen Fotoapparat gekauft hat, auf den er sehr stolz war, und wie er sich heute noch darüber ärgert, dass er diesen Fotoapparat eines Tages verschenkt hat. Winfried Breser wird sich unter anderem daran erinnern, wie sich neun Lindenholzhäuser in ein Auto zwängten, um zu einer Kirchweih in einem Nachbarort zu fahren. Und Karl-Heinz Dernbach wird auf die Frage, wie früher Paare zusammengekommen sind, erzählen, dass seine Großeltern "mal zusammen spazieren gehen konnten; bei meiner Generation war es schon besser". Bei der Talkshow soll es am kommenden Samstagnachmittag amüsant und fröhlich zugehen, aber auch mal traurig und nachdenklich. dick/FOTO: STEFAN DICKMANN
Chormusik am Donnerstag, Rockmusik am Freitag; Kunst, Kultur und Dorfgeschichte am Samstag sowie eine "weiße Tafel" am Sonntag - Lindenholzhausen ist gerüstet für sein viertägiges Festwochenende vom 26. Mai bis 29. Mai, wenn das 1250-jährige Bestehen groß gefeiert wird. Das Organisationsteam hat ganze Arbeit geleistet und freut sich nicht nur auf zahlreiche Lindenholzhäuser, sondern auf viele Gäste aus Limburg und Umgebung ...
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