Limburg-Lindenholzhausen. Von den Mitgliedern des Arbeitskreises "Spurensuche 1933-45" ist keiner ausgebildeter Historiker ...

1250 Jahre - Die Mitglieder der Arbeitsgruppe "Spurensuche 1933-45" (Auszug aus Gesamtartikel)

Anja SiehoffFOTO: PRIVAT Marc FachingerFOTO: PRIVAT
Anja Siehoff - FOTO: PRIVAT Marc Fachinger - FOTO: PRIVAT
Frank MachFOTO: MICHAEL HEINDRICH Johannes OttoFOTO: PRIVAT
Frank Mach - FOTO: MICHAEL HEINDRICH Johannes Otto - FOTO: PRIVAT

LINDENHOLZHAUSEN - Die Mitglieder der Arbeitsgruppe "Spurensuche 1933-45" über ihr Engagement und ihre weiteren Pläne

Marc Fachinger (57) aus Königstein ist beim Bistum Limburg beschäftigt, Anja Siehoff (53) aus Limburg ist Gleichstellungsbeauftragte der Nassauischen Sparkasse, Frank Mach (57) aus Runkel ist Sozialpädagoge und arbeitet bei der Caritas, und Johannes Otto (55) aus Lindenholzhausen ist Versicherungskaufmann. Auch die drei anderen Mitglieder des Arbeitskreises stammen aus Lindenholzhausen; sie haben hier ihre Kindheit und Jugend verbracht. Mit NNP-Reporter Stefan Dickmann sprachen sie über ihre Motivation und ihre weiteren Ziele.

Warum haben Sie sich im Rahmen des Jubiläums mit der Nazi-Diktatur in Lindenholzhausen beschäftigt?

ANJA SIEHOFF: Das hat etwas mit meiner freien Mitarbeit in der Hadamarer Gedenkstätte zu tun; ich biete dort regelmäßig Führungen an. Mir geht es darum, Erkenntnisse zu gewinnen, wie so ein System gehandelt hat. Um dies transparent zu machen, zu sensibilisieren, wie die Anfänge sind, aus der Geschichte zu lernen, und so mit dazu beizutragen, dass so etwas Schlimmes nie wieder passiert.

MARC FACHINGER: Ich leite im Bistum das Projekt "Zeitzeugen" und habe schon deshalb einen Bezug zur Nazi-Diktatur. Außerdem war die Zeitspanne zwischen 1933 und 1945 beim Lindenholzhäuser Jubiläum im Jahr 1972 überhaupt kein Thema, und mit Blick auf das nächste Jubiläum in 50 Jahren ist dies die letzte Möglichkeit, noch mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, die die Nazi-Zeit als Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene erlebt haben.

JOHANNES OTTO: Ich war Domsingknabe in Hadamar und habe in dieser Stadt mein Abitur gemacht, aber was dort in der Tötungsanstalt passiert ist, ist nicht so thematisiert worden, wie dies heute inzwischen üblich ist.

FRANK MACH: Ich finde es wichtig, sich mit der Frage zu beschäftigen: Wie war das damals, wie haben sich die Menschen in der Diktatur verhalten? Und ich glaube, nicht nur mir ist aufgefallen, dass aus der Zeit von 1933 bis 1945 vor allem zwei Themen alles andere überragen: der Krieg und wie die Amerikaner nach Lindenholzhausen gekommen sind ...

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Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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