Limburg-Lindenholzhausen. Der Lubentiusbrunnen, besser bekannt als Sauerborn, in Lindenholzhausen hat eine lange Tradition. In den vergangenen Jahren sprudelte jedoch immer weniger Wasser und der Brunnen drohte gänzlich zu versiegen ...

Sauerborn Lindenholzhausen - Rettung 2020.Bild: Der Sauerborn läuft wieder nahezu gleichmäßig.

Um dem Problem zu begegnen, wurden nun die Leitungen erneuert und ihr Durchmesser verjüngt, um mehr Druck zu erhalten, sagt Markus Saal von der Hochbauabteilung der Stadt Limburg. Die Arbeiten haben 3650 Euro gekostet. Zudem wird noch eine neue Pumpe erforderlich, die den für den Druck mitverantwortlichen Wasserstand unterhalb der Abfüllsohle reguliert.

Im Haushalt der Stadt Limburg waren ursprünglich 20 000 Euro für ein hydrologisches Gutachten eingeplant, um herauszufinden, warum nur wenig bis gar kein Wasser aus der Quelle des Brunnens fließt. Durch die Änderungen im Leitungssystem ist dies nun nicht mehr nötig, sagt Saal und bedankt sich bei Bernhard Rompel für seine zielführenden Vorschläge und sein Engagement. Der 86-Jährige betreut den Lubentiusbrunnen ehrenamtlich.

Erstmals erwähnt wurde der Sauerborn 1380-81, als eine Fläche der Dreifelderwirtschaft in Lindenholzhausen nach dem Brunnen benannt wurde. Mehrmals wechselten im Laufe der Geschichte die Besitzverhältnisse, bis die Stadt Limburg den Brunnen nach der Eingemeindung von Lindenholzhausen 1972 übernahm. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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