Limburg-Lindenholzhausen. Nicht nur Ehrungen standen beim Winterfest der TuS Lindenholzhausen auf dem Programm. Die Sportler zeigten auch, was sie drauf haben ...

VON ROBIN KLÖPPEL

Die "Black Pumas" dürfen 2020 zur Weltmeisterschaft nach Orlando in die USA

Es ist schon Tradition bei der Turn- und Sportgemeinschaft (TuS) Lindenholzhausen, dass der Verein seine Mitglieder und Freunde einmal im Jahr zum Winterfest ins Dorfgemeinschaftshaus einlädt. Dabei wurden auch langjährige Mitglieder durch den Vorsitzenden Dr.Ulrich Jung geehrt. Georg Stein ist dem Verein seit 70 Jahren treu. Mitglieder seit 60 Jahren sind Bernd Brahm und Klaus Fachinger.

Schade nur, dass viele Eltern der im Rahmenprogramm mitwirkenden Aktiven direkt nach den Auftritten mit ihren Sprösslingen schon wieder verschwunden waren, so dass am Ende des Programms nur nach der harte Kern der TuS-Aktiven das Theaterstück "Die gesprächige Magd" bewunderte. Dabei gab es da in 45 Minuten viel zu lachen.

Die Magd (links) bekommt von der unehelichen Tochter Besuch. Eine Szene aus dem Theaterstück "Die gesprächige Magd". Fotos: KlöppelBild: Die Magd (links) bekommt von der unehelichen Tochter Besuch. Eine Szene aus dem Theaterstück "Die gesprächige Magd". Fotos: Klöppel

Geehrt wurde vom Vorstand auch die Cheerleadergruppe "Black Pumas". Die Gruppe aus Lindenholzhausen hat bewiesen, dass Cheerleader nicht - wie viele denken - nur hübsch aussehen und ein bisschen als nettes Beiwerk für ein spannendes Sportmatch herumhüpfen müssen. Die "Black Pumas" haben es tänzerisch wie artistisch wirklich drauf und dürfen darum nun 2020 zur Weltmeisterschaft nach Orlando in die USA fliegen.

Bei den Cheerleadern der "Black Pumas" sind schon die Kleinsten dabei. Fotos: KlöppelBild: Bei den Cheerleadern der "Black Pumas" sind schon die Kleinsten dabei. Fotos: Klöppel

Modernes Seilspringen

Mit Pyramiden, Hebefiguren, hohen Würfen, Turnelementen und einer einzigartigen Ausstrahlung überzeugten die "Black Pumas" auch beim Winterfest. Der hohe Zulauf gerade bei kleinen Kindern zur Gruppe zeigt, dass man die Jugend weit über das eigene Dorf für Vereinssport in der heutigen Zeit noch begeistern kann.

Früher hätten viele Jugendliche wahrscheinlich nur mal müde gelächelt, wenn man ihnen angeboten hätte, zum wöchentlichen Seilspringen in einen Verein zu gehen. Heute heißt es modern "Rope Skipping" und ist wesentlich spektakulärer. Es geht um Kreativität, Koordination und Ausdauer in der Bewegung mit einem und teilweise auch zwei Seilen. Man springt an kurzen und an den langen Seilen. Man kann auch mit mehreren Leuten gleichzeitig über ein Langseil springen. Beim Rope-Skipping gibt es auch eine Speed-Disziplin, bei der es - wie der Name vermuten lässt - um Schnelligkeit geht. Was die Kinder auf der Bühne zeigten, war wahrlich ebenfalls hochklassig. Kein Wunder, dass auch diese Abteilung im Aufschwung ist.

Bisher kam die Fußballabteilung trotz ihrer Größe beim Winterfest immer ein wenig zu kurz. Denn was soll man als Fußballer, wenn man nicht Messi heißt, schon auf einer Bühne zeigen. Die Mini-Kicker lösten diese Aufgabe gut und unterhielten die Besucher mit Elementen aus dem Training.

Für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden Rainer Eichhorn, Manfred Fachinger, Ulrich Hild, Manfred Neunzerling, Alfred Preßler, Josef Rompel junior und Detlef Rörig, für 25 Jahre Edith und Clemens Hartmann, Jutta Otto sowie Ursula Semmler.Geehrt wurde zudem die in einer Spielgemeinschaft mit Eschhofen und Linter spielende E-Jugend als Erster der Kreisklasse mit zwölf Siegen in zwölf Partien. Ausgezeichnet wurden des Weiteren drei Langstreckenroutiniers. Justino Da Costa hat sich auf die "Rosbacher Main-Lauf-Cup-Serie" konzentriert und diese mit sechs Siegen in neun Rennen im letzten Jahr gewonnen. Auch dieses Jahr steht er bereits nach fünf Siegen in fünf Rennen uneinholbar an der Spitze der M 55. Meinhard Rompels Höhepunkt des Jahres war das Finishen beim Eiger-Ultra-Trail. 101 Kilometer und 6700 Höhenmeter waren im schweizerischen Grindelwald zu absolvieren, was der mehrfache Kreismeister der M55 in 21 Stunden und 52 Minuten schaffte. Reiner Trost aus der M 60-Altersklasse konnte Kreismeister über 3000 Meter auf der Bahn und im Crosslauf sowie Dritter der Hessenmeisterschaftswertung beim Frankfurt-Marathon werden.

Ausgezeichnet: Mitgliederehrungen beim TuS Lindenholzhausen durch den Vorsitzenden Dr.Ulrich Jung (rechts).Fotos: KlöppelBild: Ausgezeichnet: Mitgliederehrungen beim TuS Lindenholzhausen durch den Vorsitzenden Dr.Ulrich Jung (rechts).Fotos: Klöppel

HinVerwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.weis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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