Elz/Limburg-Lindenholzhausen. Zu einem etwas anderen Konzertabend lud die Germania Elz am vergangenen Samstagabend ein. Zuerst hieß es zuhören ...

Und später waren die Besucher aufgefordert, selbst zu singen. Das war das Programm, das die Germania bei dieser Veranstaltung in ihrem Jubiläumsjahr vorgab. Begonnen hatte dieses im Herbst, als es neben Gesang auch Theater und Redebeiträge gab. Jetzt also ein Konzert „Hör zu! Sing du!“. Die Sänger wollten demnach nicht allein oben auf der Bühne stehen, sondern auch jedem Besucher die Möglichkeit des Mitmachens anbieten. Und was eignet sich da besser als Karaoke. Aus über 1000 Titeln konnten Lieder gewählt werden. Bis tief in die Nacht wurde allein, im Duett oder zu mehreren Sängern Schlager, Rock und deutscher Pop geschmettert.

Bevor es jedoch an das eigene Singen ging, sorgten fünf verschiedene Chöre für einen lockeren Einstieg und zeigten mit ihren Beiträgen, wie variantenreich die Chormusik sein kann. Der gemischte Chor Salto Vocale unter Leitung von Jürgen Faßbender begann auf Kisuaheli „The Lords Prayer“, um dann „Eine neue Liebe“ hinterherzuschieben. Im Herbst ist ein gemeinsames Konzert mit dem Kreml-Chor aus Zollhaus geplant, und einige Sänger kamen jetzt schon mit auf die Bühne und sangen „Angels“ von Robbie Williams. Unter Leitung von Bettina Scholl brachten die Mimos aus Staffel das Publikum zum Lachen mit ihrem Lied „Vetter Michel“ und sangen recht klassisch „Fields of Gold“ von Sting. Eher in die klassische Männerchorliteratur ging es mit dem Männerchor der Germania unter Leitung von Frank Sittel. Sie präsentierten von Friedrich Silcher „Nun leb wohl, du kleine Gasse“ und „Das Mädchen vom Lande“ von Walther Schneider.

Ein absoluter Hörgenuss waren die jungen Stimmen von Vocal Girls aus Lindenholzhausen, unter Leitung von Dorothee Laux. Ihr Erfolgsrezept sei es, sich nicht zu oft zum Proben zu treffen, maximal zweimal im Monat, so Laux. Die jungen Damen sangen „True colors“ oder „I say a little prayer“. Den Abschluss des offiziellen Konzertteils gestaltete der Männerchor Plaidt. Mit weißen Hemden, feschen Hosenträgern und Mütze entsprachen sie so gar nicht dem Klischee eines Männerchors. Sie gaben Joe Cocker „You are so beautiful“ oder „Kein Mann für eine Frau“ von Roger Cicero. Und sehr amüsant waren auch ihre Trinklieder.

Damit niemand Hemmung hatte, als erster auf der Bühne bei der Karaoke stehen zu müssen, machte Antje Schäfer von Salto Vocale den Anfang. Sie hätte noch nie alleine auf der Bühne gestanden und solo gesungen, meinte sie vorher. Und dann schmetterte sie voller Leidenschaft „Non, je ne regrette rien“ von Edith Piaf. Das Eis war gebrochen und die freiwilligen Sänger waren nicht zu bremsen.lh

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

 

 

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