Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Lindenholzhausen. Wo bleibt der Mensch angesichts der fortschreitenden Digitalisierung der Arbeitswelt? Um dieses Thema drehte sich der Bezirkstag der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Im Pfarrzentrum Lindenholzhausen waren 80 Delegierte des christlichen Sozialverbandes zusammen gekommen ...

Referent Michael Schmitt, Diözesansekretär der KAB im Bistum Fulda, hatte seinen Vortrag unter den Titel „Mensch gegen Arbeit 4 : 0 – Menschenwürde und Arbeit 4.0“ gestellt.

Zu Beginn stellte er die Systemfrage: Hat der Kapitalismus Zukunft, und ist er gut für den Menschen und für die Schöpfung? Schmitt machte deutlich, dass die „Vermachtung“ der Wirtschaft global zulasten der arbeitenden Menschen, der Arbeitssuchenden, der Schwachen, Armen und Ausgeschlossenen entschieden werde. In der Arbeitswelt gebe es mehr denn je die Menschenwürde zu verteidigen: „Technologische Veränderungen müssen der menschenwürdigen Arbeit dienen. Angesichts entgrenzter Formen der Arbeit müssen wir die Mitbestimmung hin zu einer Unternehmensverfassung und Wirtschaftsdemokratie ausbauen.“ Personennahe Dienstleistungen seien besser zu bezahlen. „Wir drängen auf die Einlösung des Vorrangs der arbeitenden Menschen vor dem Faktor Kapital.“

KAB-Bezirksvorsitzender Winfried Oster verlieh die Bischof-Ketteler-Medaille, die höchste Auszeichnung des Verbands, an Brigitta Güth (Elsoff) und Günter Birkhölzer (Lindenholzhausen). Güth war von 1992 an stellvertretende Bezirksvorsitzende und ist nun Beisitzerin. Birkhölzer war mehrere Jahrzehnte unter anderem Bezirksvorsitzender und in anderen Funktionen im Vorstand. Oster wurde mit großer Mehrheit erneut zum Vorsitzenden des fast 700 Mitglieder starken Bezirksverbandes gewählt. Neue Gesichter im Bezirksvorstand sind der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Rathgeber (KAB Niederbrechen) und Beisitzer Ottmar Wasselt (KAB Fussingen).red

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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