Limburg Bläserensemble feiert großartige Premiere

Limburg. Das Bläserquintett „QuintEssenz“, im Januar dieses Jahres aus der Taufe gehoben, feierte eine grandiose Premiere ...

Neues musikalisches Kleinod

VON ANDREAS MÜLLER

Für die Aufführung einer Messe von Antonin Dvorák im Januar 2017 hatte Wolfgang Haberstock dieses Bläserquartett zusammengestellt. Nun hatten Ursula Kaul (Flöte), Ulrike Jordan (Oboe), Daniela Dasbach (Klarinette), Rainer Jordan (Horn) und Jamie White (Fagott) ihr erstes Konzert in dieser Besetzung in der Konzertreihe „Orgel plus“ in der Limburger Pallottinerkirche. Trotz herrlichen Sommerwetters war das Konzert sehr gut besucht. Den Orgelpart übernahm Carsten Igelbrink, Organist am Limburger Dom und der Stadtkirche. Igelbrink eröffnete das Konzert mit einer munteren Improvisation, bei der er durch verschiedene Registrierungen ganz unterschiedliche Klangfarben der Orgel zeigte. Im Mittelpunkt des Konzertes stand das „Quintett C-Dur, op. 79“ für Bläser des wenig bekannten Komponisten August Klughardt (1847-1902). Im „Allegro vivace“ ist ein ständiges Wechselspiel zwischen den Instrumenten angelegt. Ein Instrument legt eine Phrase vor, ein anderes greift sie auf und führt sie weiter. Die fünf Bläser von „QuintEssenz“ harmonierten wunderbar miteinander. Alle spielten ihr Instrument mit viel Ausdruck, brillierten in den Solostellen und nahmen sich wieder zurück, wenn ein anderes Instrument im Vordergrund stand. Als erstes Stück spielten sie „Feldparthie“, ein Divertimento B-Dur, Hob.II:46 von Joseph Haydn (1732 – 1809). Am Ende des Konzertes gab es begeisterten Applaus und stehende Ovationen. Als Zugabe begeisterten „QuintEssenz“ und Carsten Igelbrink gemeinsam mit dem munteren „Tico-Tico – bird in the cornmeal“. Das nächste Konzert der Reihe „Orgel plus“ gibt es am 1. Oktober mit dem „ensemble vocale lindenholzhausen“.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.