Bahnübergang B 8: „Fortschritte“

Limburg-Lindenholzhausen. „Ganz gute Fortschritte“ bei der Verwirklichung des neuen Bahnübergangs der B 8 an der Berger Kirche in Niederbrechen machte der CDU-Bundestagsabgeordnete Klaus-Peter Willsch beim politischen Frühschoppen der CDU Lindenholzhausen aus ...

Der Vorentwurf der geschätzt insgesamt 800 Meter langen und 5,4 Millionen Euro teuren Konstruktion war bereits im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben worden.

Ein Bauprojekt, das eng mit der von der Niederbrechener Bürgerinitiative geforderten B-8-Umgehung verknüpft ist, „aber einer völlig anderen Rechtslage unterliegt, da sie in die Zuständigkeit der Deutschen Bahn fällt, die ab einem bestimmten Verkehrsaufkommen verpflichtet ist, ebenerdige Übergänge durch eine Überführung zu ersetzen“, erklärte der Abgeordnete. Natürlich dürfe der Übergang nicht so gebaut werden, dass er einer späteren Ortsumgehung einen Riegel vorschiebe.

„Die Umsetzung der B-8-Umgehung in Niederbrechen ist hingegen noch ein weiteres Stückchen entfernt. Die Voruntersuchungen sind noch nicht abgeschlossen. Die Maßnahme ist aber in den „vordringlichen Bedarf“ des Bundesverkehrswegeplans eingestuft worden, erläuterte Willsch. Was die notwendige Voraussetzung dafür ist, dass die Kosten für einschlägige Planungen vom Bund getragen werden.

Ob bei der angestrebten schnellen Herstellung vom Baurecht für die Niederbrechener Umgehung die B 49 als Vorbild taugt, ließ Willsch offen. Damals hatten die Kommunen Baurecht mit Hilfe der Bebauungspläne hergestellt. Allerdings musste an die B 49 auch nur eine Spur angebaut werden. Bei der B-8-Umgehung ist jedoch eine neue Straßenführung nötig.koe

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.