Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Mengerskirchen-Waldernbach. 78 Kinder haben eine abwechslungsreiche Freizeit auf dem Hildegardishof Waldernbach erlebt ...

Eine Schlammschlacht stand auch diesmal wieder auf dem Programm und begeisterte die Kinder.
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 Eine Schlammschlacht stand auch diesmal wieder auf dem Programm und begeisterte die Kinder.

Unter dem Motto „Eine Woche Zirkus Walli Galli“ stand die Kinderfreizeit der katholischen Kirchengemeinden Dehrn, Dietkirchen, Eschhofen und Lindenholzhausen. So wurde der Titel dieser bei den Jugendlichen beliebten Sendung an die Tage im Hildegardishof in Waldernbach (von den Kindern liebevoll „Walle“ genannt) angepasst.

Jede Menge Workshops

Die Freizeit, die zum 28. Mal und mit nicht weniger als 78 Kindern und 14 Betreuern stattfand, steht als fester Programmpunkt in den Kalendern der Kinder und Eltern, die ihren Familienurlaub auch an dieser Woche ausrichten. Einmal mehr war sie ein voller Erfolg, der seit einigen Jahren auch durch die Teilnahme von Kindern aus Beselich bereichert wird. Bereits beim Abholen in den einzelnen Ortschaften fand man in Gestalt der Betreuer Tiere, Clowns, Ballerinas und einen Zirkusdirektor vor, die am Bus alle Teilnehmer begrüßten.

Die freundliche Atmosphäre während der Zimmereinteilung auf der Fahrt nach Waldernbach wurde mit der ebenso freundlichen Begrüßung im Haus und dem ersten Mittagessen nahtlos fortgesetzt. Das Lob an die Küche kann an dieser Stelle direkt erfolgen: Gyros mit Reis, Pfannkuchen, Hähnchenschenkel – es war einfach für jeden Geschmack etwas dabei. Und wer nach den kurzen Nächten müde in den Speisesaal kam, konnte sich an einem großen Frühstücksbuffet laben. Sonderwünsche, Allergien, Nahrungsmittelunverträglichkeiten – das alles war für die Küche kein Problem.

Beim Tagesausflug an die Lochmühle im Taunus lachte die Sonne vom strahlend blauen Himmel, und während Bratwürstchen gebrutzelt wurden, strömten Kinder und Betreuer über das Gelände, fuhren Eichhörnchenbahn, Schiffschaukel oder Berg-und-Talbahn und steckten viele Besucher mit ihrer guten Laune bei der Fahrt über das gesamte Gelände an. Das Wetter war leider nicht so sommerlich wie erhofft, aber das tat der guten Stimmung keinen Abbruch, da das Betreuerteam sich mit vielen Workshops auch auf schwierige Wetterverhältnisse eingestellt hatte. Es wurden Leinwände bemalt, Ringe und Ketten gebastelt. Aus Speckstein wurden Kunstwerke erschaffen, und was man mit etwas Farbe aus Shirts und Stofftaschen machen kann, war einfach wunderschön.

Viel Schlaf geopfert

Beim Fußball – der geht sowieso immer – war allenthalben Torjubel zu hören. Auch eine Nachtwanderung mit Stationen im Wald und einem kleinen Parcours, den alle alleine oder in kleinen Gruppen im dunklen Wald laufen konnten, sollte nicht fehlen. Eine gruselige Nachtwanderung mit Erschreckstationen war ebenfalls eingeplant. Ein großer, für die Kinder als Überraschung geplanter Programmpunkt war der Besuch des Zauberers Magio, der allen mit seiner Show einen zauberhaften Abend bereitete und auch Kinder zu Zauberern machte. Ein gemeinsamer Gottesdienst am Freitag rundete das Programm ab. Mit einer großen Zirkusvorstellung, für die die Kinder zum Teil schon seit Wochen Programmpunkte einstudiert hatten, und einem Feuerwerk um Mitternacht wird das Programm am heutigen Samstagabend beschlossen werden. Am Sonntagmittag wird die Freizeit enden; Betreuer und Kinder werden dann in einen wohlverdienten Erholungsschlaf fallen. Einig sind sich schon jetzt alle, dass es natürlich eine Neuauflage 2016 geben wird. Froh sind Kinder und Betreuer, dass nun auch endlich die Zukunft des Hildegardishofes gesichert ist.

Zum Abschluss möchte Ulrich Heun, der Leiter der Freizeit, noch Danke sagen, Dank an alle Helfer und Unterstützer, vor und hinter den Kulissen, Dank an die Mitarbeiter des Hauses – die erneut Wünsche von den Augen ablasen und binnen kurzer Zeit erfüllten, und ein riesiges Dankeschön an das Team der Betreuer, das es einmal mehr geschafft hat, den Kindern eine unvergessliche Woche in Waldernbach zu bereiten und dafür Zeit und viel Schlaf geopfert hat. Zum guten Schluss soll hier noch ein Kind zu Wort kommen, das im Zusammenhang mit dem teilweise unbeständigen Wetter während der Woche sagte: „Ach, wenn es mal regnet, ist das doch gar nicht so schlimm, der ganze Rest hier ist doch so toll!“ Ein größeres Lob kann man dem Team wohl nicht machen. (ast)

Die Kinder der Jugendfreizeit aus Dehrn, Dietkirchen, Eschhofen, Lindenholzhausen und Beselich mit ihren Betreuern und dem Leiter Ulrich Heun (vorne liegend).
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Die Kinder der Jugendfreizeit aus Dehrn, Dietkirchen, Eschhofen, Lindenholzhausen und Beselich mit ihren Betreuern und dem Leiter Ulrich Heun (vorne liegend).

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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