NNPLimburg-Lindenholzhausen. In der katholischen Kindertagestätte „St. Jakobus“ haben die Jungen und Mädchen wieder eifrig ein Hochbeet mit Gemüsepflanzen und Kräutern bepflanzt ...

Initiiert und umgesetzt wurde diese Aktion bereits im zweiten Jahr durch Kita-Leiterin Miriam Pohl und Marc Eberhardt, stellvertetender Vorsitzender des Conviviums Taunus und Westerwald vom Verein „Slow Food“ und Vater eines Kindes, das die Kita in Lindenholzhausen besucht. Die Gemüsepflanzen und Kräuter wurden durch die Gärtnermeisterin Ute Gebhardt von der Kräutergärtnerei „minz und kunz“ und weiteren Mitgliedern des Vereins „Slow Food“ zur Verfügung gestellt.

Die auf dem Hochbeet angebauten Produkte werden in die pädagogisch-praktische Arbeit des Kita-Teams einbezogen. Dies sowohl im kulinarischen Sinne als auch um den Wechsel der Jahreszeiten, um die saisonalen Produkte des Gartens für die Kinder anschaulich erfahrbar zu machen.

Durch den „Essbaren Garten“ werden zunächst selbst gepflanzte Lebensmittel geerntet, die durch die Hauswirtschaftskraft der Kindertagesstätte für die Mittagsmahlzeiten zubereitet werden. Darüber hinaus bietet das Hochbeet den Kindern Freiräume zum Gestalten und Selbermachen in einer Welt, in der Lebensmittel scheinbar vorgefertigt „aus der Tüte“ kommen.

Die Einbeziehung der in dem Hochbeet angebauten Lebensmittel in den Kindergartenalltag bringt den Kindern die Erfahrung näher, dass Nahrungsmittel, die wir täglich verspeisen, gepflanzt, gehegt und geerntet werden müssen. Eine Erfahrung, von der sich die Initiatoren Nachahmung im häuslichen Umfeld der Kinder erhoffen.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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