NNPLimburg-Lindenholzhausen. Zwei herausragende Werke des „Hadamarer Barock“ stehen im Blickpunkt einer Ausstellung im Pfarrsaal der Lindenholzhäuser Gemeinde und der Kirche St. Jakobus bis zum 28. März: die originalen Altäre und Bildwerke der heutigen modernen St.-Jakobus-Kirche sowie die Ausstattung der Villmarer Pfarrkirche St. Peter und Paul, die in zwölf Bildtafeln erläutert wird. Die Dokumentation wurde im vergangenen Jahr anlässlich des Villmarer Altarjubiläums erstellt ...

Prächtige Altarkunst bietet die Lindenholzhäuser Pfarrkirche St. Jakobus. Fotos: Feuerstein
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Prächtige Altarkunst bietet die Lindenholzhäuser Pfarrkirche St. Jakobus. Fotos: Feuerstein

Die Altarkunst in Lindenholzhausen steht am Beginn der Hamarer Schule (Johann Neudecker d.Ä. um 1700); hier findet sich auch der Prototyp des Hadamarer „Guten Hirten“, der das Lamm auf nur einer Schulter trägt (Martin Volck, 1736). Die Altarweihe in Villmar (1764) stellt gewissermaßen den Endpunkt dieser spätbarocke Stilrichtung dar: Der Künstler Johann Theodor Thüringer verstarb nach Vollendung, die Arbeiten an den Seitenaltären übernahm Jakobus Wies.

Die Ausstellung wurde gestern im Pfarrsaal mit einer kleinen Führung mit Dr. Bernold Feuerstein, die auch den Kirchenraum einbezieht, eröffnet. Eine weitere Führung wird vor dem Fastenessen am Sonntag, 22. März, 11.30 Uhr, angeboten. Die Ausstellung ist auch jeweils eine halbe Stunde vor den Gottesdiensten zu besichtigen. sk

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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