Limburg. Seit mehreren Jahren diskutieren Verantwortliche und Beteiligte, wie die Pastoral in der Diözese neu strukturiert werden soll. Gestern Nachmittag hat das Bistum die mit Spannung erwartete Entscheidung für den Bezirk Limburg bekanntgegeben ...
Bild: So sieht die neue Landkarte mit den sieben Pastoralen Räumen im Kirchenbezirk Limburg aus.
Das Rätselraten, das Hoffen und Bangen hat ein Ende. Nun steht fest, wie sich die sogenannten „Pfarreien neuen Typs“ im Bezirk Limburg zusammensetzen. Aus bisher 15 Pastoralen Räumen werden am 1. Oktober sieben! Diese Entscheidung hat der Apostolische Administrator Weihbischof Manfred Grothe der Versammlung der Seelsorger und den Mandatsträgern im Bezirkssynodalrat mitgeteilt. Damit setzt er einen Vorschlag um, der nach der Visitation vom damaligen Bischof Dr. Franz-Peter Tebartz-van Elst im Vorjahr vorgelegt und dann in den Gremien des Bezirks breit diskutiert wurde.
Ursprünglich war die Neuregelung für den 1.April geplant gewesen.
Die neuen Pastoralen Räume sind eine Vorstufe der in den Jahren 2017-2020 zu gründenden Pfarreien neuen Typs. Weihbischof Dr. Thomas Löhr hat als Dezernent Pastorale Dienste die Betroffenen beauftragt, die Pfarreiwerdung vorzubereiten.
Nach Angaben des Bistums waren die Diskussionen im Bezirk über die Zuschnitte der neuen Räume „nicht wirklich strittig, wohl aber gab und gibt es zahlreiche Fragen zur inneren Gestaltung der neuen Pfarreien.“ Im Prozess der Pfarreiwerdung könnten Fragen zum Beispiel nach dem Namen und nach der inneren Organisation aber noch geklärt werden, teilt Bezirksreferent Dr. Georg Poell mit.
Kritik und Freude
Weiter heißt es in der Erklärung: „Mit der Entscheidung ist der rechtliche Akt zur Errichtung der neuen Pastoralen Räumen gesetzt. An vielen Orten haben sich die Gremien bereits auf den Weg zu den geplanten neuen Strukturen gemacht. Vielerorts wurde sich verabredet, um sich gegenseitig kennenenzulernen, um den neuen Raum im Wortsinne zu erfahren und um auszuloten, was man sinnvollerweise gemeinsam organisiert. Diesen Weg wird man in den nächsten Monaten verstärkt weitergehen und nach dem 1. Oktober die nötigen Gremien des neuen Pastoralen Raums bilden, um gemeinsam arbeitsfähig zu sein.“
Neben vielen kritischen Stimmen habe bei den beiden Vorstellungen in der Konferenz der Seelsorger und im Bezirkssynodalrat die Freude überwogen, schreibt Poell, dass mit der Errichtung der neuen Pastoralen Räume der nächste Schritt auf dem Weg der Neuordnung der Pastoral gegangen werde. Der Bezirk Limburg sehe sich nun vor der Aufgabe, wie die sieben neuen Pastoralen Räume mit Leben erfüllt und wie sie im Einzelnen strukturiert und organisiert werden können. Ziel sei es, „die Herausforderungen der veränderten Situation anzunehmen und zugleich die Nähe zu den Menschen vor Ort nicht zu verlieren“.
Im Bezirk Limburg werden bei der Bildung der neuen Pastoralen Räume keine bisherigen zerschnitten, sondern gemäß der erarbeiten Vorlage bestehende Räume zusammengelegt.
Der Pastorale Raum Limburg wird mit Abstand am meisten Katholiken umfassen, nämlich 22 000. Er wird aus den bestehenden Räumen Dietkirchen, Elz und Limburg gebildet.
Der einzig neue Name für einen Pastoralen Raum entsteht durch die Zusammenfassung von Villmar-Runkel und Brechen-Hünfelden zum Raum Villmar-Brechen .
Der Pastorale Raum Bad Camberg besteht künftig aus Bad Camberg und Selters.
Zum Raum Blasiusberg kommt Waldbrunn hinzu.
Hadamar wird durch Beselich ergänzt,
Weilburg durch Mengerskirchen.
Der Raum Diez hat künftig mit Katzenelnbogen die größte Fläche – 267 Quadratkilometer.
(hei)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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