logo domstadtLimburg-Lindenholzhausen. Durch die tatkräftige Initiative engagierter Eltern wurde die Anlage eines neuen Außengeländes an der katholischen Kindertagesstätte in Lindenholzhausen möglich ...


v.l. die Leiterin des Kindergartens, Miriam Pohl, Ute Gebhardt von der Gärtnerei minz und kunz, Marc Eberhardt und Eberhard Volk von Slow Food, Ortsverein Limburg
Bild:
v.l. die Leiterin des Kindergartens, Miriam Pohl, Ute Gebhardt von der Gärtnerei minz und kunz, Marc Eberhardt und Eberhard Volk von Slow Food, Ortsverein Limburg

Essgarten in der Kindertagesstätte Lindenholzhausen in Kooperation zwischen der Gärtnermeisterin Ute Gebhardt ("minz & kunz"), Slow Food Taunus+Westerwald und Kindergartenleitung

Im Rahmen der zwischen Herbst 2013 und Frühjahr 2014 terminierten Arbeitseinsätze wurde auch ein Hochbeet angelegt, das den Kindern als Nutzgarten dienen soll. Ende April fanden die ersten Kräuter und Gemüsepflanzen dort ihren Platz. Die auf dem Hochbeet angebauten Produkte sollen in die pädagogisch-praktische Arbeit des Kindergartenteams einbezogen werden. Dies sowohl im kulinarischen Sinne, als auch um den Wechsel der Jahreszeiten und die saisonalen Produkte des Gartens für die Kinder anschaulich erfahrbar zu machen.

Die Gärtnermeisterin, begeisterte Köchin und Kräuterexpertin Ute Gebhardt stellte die Pflanzen zur Verfügung und stand bei der Errichtung des Hochbeets mit Rat, Tat und Gartenwerkzeug zur Seite. Initiiert und planerisch umgesetzt wurde das Gesamtprojekt von Marc Eberhardt, 2. Vorsitzender von Slow Food Taunus+Westerwald, und Vater eines Kindes, das die Kindertagesstätte in Lindenholzhausen besucht.

Ziel des "Essbaren Gartens" ist zunächst das Bereitstellen von selbst gepflanzten Lebensmitteln, die von der Köchin des Kindergartens für die Mittagsmahlzeiten zubereitet werden. Darüber hinaus soll das Hochbeet den Kindern Freiräume zum Gestalten und Selbermachen in einem Umfeld bieten, in dem Lebensmittel scheinbar vorgefertigt "aus der Tüte" kommen. Die Einbeziehung der in dem Hochbeet angebauten Lebensmittel in den Kindergartenalltag soll den Kindern die Erfahrung näherbringen, dass die Nahrungsmittel, die wir alltäglich auf dem Teller verspeisen, gepflanzt, gehegt und geerntet werden müssen. Eine Erfahrung, von der die Initiatoren sich Nachahmung im häuslichen Umfeld der Kinder erhoffen, um den Lernort Kindergarten zum Multiplikator für Ideen werden zu lassen.

Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

nach oben

 

Weitere Artikel zur 1250-Jahrfeier

 

nach oben