Limburg-Lindenholzhausen. Die gute Ausbildung macht sich bezahlt – Stimmungsvoller Ball der Landwirtschaft Mit ihrem „Ball der Landwirtschaft“ in Lindenholzhausen starteten die landwirtschaftlichen Verbände der Region wieder einmal gesellig ins neue Jahr ...
Bild: Die Tanzgruppe „Desperados“ aus Obertiefenach lockerte das Programm auf. Fotos: Thies
„Die Pflege unserer Kulturlandschaft, eine qualitätsvolle Lebensmittelversorgung und eine bei uns noch enge Verbindung zwischen der Bevölkerung und der Landwirtschaft: Das sind Leistungen, für die wir dankbar sein können.“ Landrat Manfred Michel fasste am Freitagabend beim „Ball der Landwirtschaft“ Vieles zusammen, was es an der Landwirtschaft zu loben gibt.
Michel machte es jedoch kurz mit seiner Ansprache, und auch Armin Müller, der Vorsitzende des Kreisbauernverbands, wollte den Beginn des Festes nicht unnötig aufschieben. Er erwähnte nur knapp, dass es angesichts geänderter Regierungen in Bund und Land interessant werde, die zukünftige Landwirtschaftspolitik zu verfolgen. Vom neuen Bundeslandwirtschaftsminister Hans-Peter Friedrich habe er bei der Eröffnung der Grünen Woche in Berlin jedenfalls einen positiven Eindruck erhalten. In Hessen entspreche die schwarz-grüne Regierung zwar nicht den Erwartungen der Landwirtschaftsverbände und der Wirtschaft insgesamt. „Aber wir wollen ohne Vorurteile in die Zusammenarbeit gehen“, sagte Müller.
Die Ausflüge in die Politik blieben aber kurz an diesem Abend. Denn das gemeinsame Feiern und Tanzen standen im Mittelpunkt des Balls, zu dem der Kreisbauernverband und die übrigen landwirtschaftlichen Verbände eingeladen hatten.
Die Landwirte und ihre Gäste bewiesen, dass sie hervorragende Tänzer sind. Schon beim ersten Stück der Band „Take two & Ania“ war die Tanzfläche im Bürgerhaus in Lindenholzhausen mit Paaren gefüllt, die über den gesamten Abend hinweg viel Ausdauer bewiesen. Kurze Showtanz-Einlagen von Gruppen aus Obertiefenbach und Limburg lockerten das Programm auf.
Die Ehrung von Absolventen landwirtschaftlicher Ausbildungsgänge unterbrach das Unterhaltungsprogramm. Armin Müller lobte den hohen Ausbildungsstand. „Beim jüngsten landesweiten Tag der Ausbildung der Landwirtschaft in Alsfeld kam mehr als die Hälfte der Einser-Kandidaten aus dem Landkreis Limburg-Weilburg“, berichtete er stolz. Das spreche für die Qualität der Berufsausbildung in den Betrieben und in den Berufsschulen. Neben dem hervorragenden Landwirtschafts-Ausbildungsgang an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg funktioniere auch die länderübergreifende Zusammenarbeit mit der Winterschule für Wirtschafter in Montabaur reibungslos.
Auszeichnungen
Gemeinsam mit Jürgen Dexheimer, dem Geschäftsführer des Vereins landwirtschaftlicher Fachschulabsolventen im Nassauer Land, zeichnete Armin Müller dann die Ausbildungsabsolventen aus. Die Gehilfenprüfung haben erfolgreich absolviert: Marco Drescher (Pleckhausen), Kevin Faust (Heidenrod), Jan Mololepszy (Burbach), Andre Jung (Weilmünster), Gregor Meyer (Wehrheim), Moritz Schütz (Brechen), Matthias Stähler (Hadamar), Benjamin Türk (Niederroßbach), Jan Höhler (Brechen), Torben Eppstein (Weilmünster), Philipp Korneck-Strack (Heidenrod) und Philipp Rübsamen (Kelkheim). Als Wirtschafter haben Dennis Wunike (Limburg), Jannik Conradi (Idstein), Sebastian Wagner (Hünfelden), Florian Schmidt (Brechen), Christoph Abel (Weilmünster), Marius Diels (Berghausen) und Gero Herdling (Lohrheim) die Ausbildung in Montabaur abgeschlossen. (vt)
Bild: Astrid Häring-Heckelmann, die stellvertretende Schulleiterin der Adolf-Reichwein-Schule, Lehrer Heinz Kremper (links), Manfred Michel, Armin Müller (Mitte) und Jürgen Dexheimer (rechts) zeichneten die erfolgreichen Absolventen der landwirtschaftlichen Ausbildungsgänge aus. Fotos: Thies
Artikel vom 20.01.2014, 03:30 Uhr (letzte Änderung 20.01.2014, 03:34 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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