NNPLimburg-Lindenholzhausen. Sein Tod kam plötzlich und unerwartet. Der Kommunalpolitiker Dr. Dr. Lothar Schmitt-Homann (FDP) ist im Alter von 66  Jahren gestorben ...


Engagiert und pointiert: Lothar Schmitt-HomannBild: Dr. Dr. Lothar Schmitt-Homann

Für die Liberalen hatte er sich in den vergangenen Jahren als Stadtverordneter eingesetzt und vertrat seine Partei zuletzt im Magistrat; ein Engagement, an dem er zunehmend Gefallen fand.

Lothar Schmitt-Homann war bis 2002 als Allgemeinarzt in Lindenholzhausen tätig gewesen.

1992 begann er parallel dazu das Studium der Rechtswissenschaft, absolvierte das Rechtsreferendariat und promovierte erneut. Seine Tätigkeit setzte er dann im psychiatrischen Landeskrankenhaus in Andernach fort.

Im Juli 1990 war er in die FDP eingetreten. Er war zunächst Schatzmeister des Kreisverbands Limburg-Weilburg. In den späteren Jahren konzentrierten sich seine Aktivitäten auf den Stadtverband Limburg und dessen Aktivitäten seit der Kommunalwahl 2001.

Bei der Kommunalwahl 2006 zog er als FDP-Stadtverordneter in das Stadtparlament ein. Er hatte in den folgenden Jahren maßgeblichen Anteil am Aufbau der FDP-Fraktion. In der Stadtpolitik galt sein besonderes Augenmerk seinem Heimat-Ortsteil Lindenholzhausen. So fehlte er als Stadtverordneter nur selten bei den Sitzungen des Ortsbeirats.

Bei der Kommunalwahl 2011 wurde er zunächst als Stadtverordneter wiedergewählt. Als Kandidat der FDP-Fraktion wurde er als ehrenamtlicher Stadtrat und Mitglied des Magistrats gewählt. Dieses Amt übte er mit großer Sorgfalt, Einsatz und Freude aus.

Ein besonderes Anliegen war für Lothar Schmitt-Homann in den Jahren als Mandatsträger stets seine Arbeit im Denkmalbeirat der Stadt. Ebenso engagiert begleitete er die Aktivitäten seiner Partei und war noch im vergangenen Wahlkampf bei der Plakatierung aktiv.

Mit spitzer Feder nahm er gerne in Leserbriefen manches Thema der Stadtpolitik sehr pointiert aufs Korn.

Seit April 2012 genoss Lothar Schmitt-Homann mit seiner Lebensgefährtin seinen Ruhestand bei ausgedehnten Wanderungen, kulturellen Aktivitäten und Reisen.

Schmitt-Homann hinterlässt außerdem drei Söhne und zwei Enkelkinder. nnp

Artikel vom 26.10.2013, 03:30 Uhr (letzte Änderung 27.10.2013, 19:33 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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