Limburg-Lindenholzhausen. Auf ein besonderes halbes Jahr kann der Kirchenchor St. Jakobus zurückblicken ...

Kirchenchor St. Jakobus LindenholzhausenBild: Kirchenchor St. Jakobus Lindenholzhausen

Mit dem neuen Dirigenten Johannes Püschel aus Wiesbaden startete der Chor voller Schwung und Elan in das neue Jahr. Die Gottesdienste zu Palmsonntag und Ostern wollten ja gut vorbereitet werden. Und natürlich stand auch das Gesellige wieder hoch im Kurs. So wurden Geburtstage und Einstand ordentlich im Foyer des Pfarrsaals in Lindenholzhausen gefeiert und so manch fröhlicher Plausch am Stammtisch gehalten.

Der Vorstand erarbeitete das Jahresprogramm, plante für die Kirmes im September, schmiedete Pläne für eine Ausflug und machte sich an ein Konzept für das Jubiläumsjahr 2021.

Und dann, dann kam der große Lockdown - auch für den Kirchenchor galt auf einmal das ganz strikte gemeinschaftliche Singverbot. Dirigent Johannes Püschel und 2. Vorsitzender Ulli Schlipper machten sich an die technischen Möglichkeiten. Nach zwei Wochen Singpause ging es los - wir konnten wieder singen. Gemeinschaftlich und doch jeder für sich. Die modernen Möglichkeiten wurden erkundet und ausgeschöpft. Jeden Freitag probten wir zusammen auf einer Onlineplattform. Unterstützung mit der heimischen Technik erfolgte per Telefon und per Fenstergespräch. Der anschließende Stammtisch wurde auch nicht vernachlässigt und der Zusammenhalt brachte viele fröhliche Gesichter und Zerstreuung in der besonderen Zeit.

Vorstandssitzungen und Planungen, Besuchsabsprachen, Erlebnisse teilte der Chor ganz intensiv auf allen Kommunikationskanälen. Der Zusammenhalt, die Sorge und die Fürsorge umeinander sind beispielhaft.

Die ersten Lockerungen kamen, Singen wurde wieder möglich und sofort setzte der Kirchenchor auch dies um. Hybridproben - Kleinst-Gruppen-Gesangstunden wurden zugelassen. Raum-, Hygiene- und Abstandskonzepte erarbeitet, vorgelegt und zugelassen. Nach einer Woche intensiver Vorbereitungen, Erläuterungen und Telefongesprächen ging es los. Jeder, der wollte, konnte sich für die besonderen Registerproben anmelden. Drei Meter Abstand zu allen Seiten, 6m zum Chorleiter, Putzen, Listen, Masken, Desinfektion und die ersten gemeinsamen Töne zu fünft konnten gesungen werden. Was für eine Freude bei allen Beteiligten. Drei Wochen wurde Hybrid gesunden und jetzt gibt die Sommerpause Gelegenheit sich auf die zweite Jahreshälfte zu freuen. Sicherlich werden die Verantwortlichen wieder kreative Möglichkeiten finden Gemeinschaft mit den Vorgaben zu ermöglichen. Am 24. Juli geht es wieder los mit der Probenarbeit. Den Patronatsgottesdienst - zum Jakobustag am 26. Juli wird der Dirigent Johannes Püschel mit der Organisten Ellen Laßmann gestalten und die Chorgemeinschaft wird ihn mitfeiern.

Und Pläne - die hat der Kirchenchor. Was wird zum Kirmesgottesdienst möglich sein? Weihnachten - der Auftakt zum 75-jährigen Jubiläum? Vielleicht ein großes Konzert? Elias? Wir bleiben aktiv!

Hinlogo wittich domstadtweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.

 

 

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