Limburg-Weilburg. Die Zahl der Verkehrsunfälle auf Straßen im Landkreis Limburg-Weilburg ist im vergangenen Jahr zwar leicht gestiegen, allerdings ging die Zahl der Verletzten deutlich zurück. Dies geht aus der neue Verkehrsunfallstatistik der Polizeidirektion Limburg-Weilburg hervor. Die Zahl der Wildunfälle erreicht hingegen einen neuen Höchststand ...
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Statistik
Auf den Straßen des Landkreises Limburg-Weilburg hat die Polizei im Jahr 2017 insgesamt 3449 Unfälle registriert, 27 mehr als im Jahr davor. Das geht aus der Unfallstatistik hervor, die die Polizeidirektion Limburg-Weilburg vorgelegt hat. Der bei Unfällen entstandene Sachschaden stieg um 7,9 Prozent auf knapp 10.5 Millionen Euro. 2016 waren es gut 9,7 Euro.
Erfreulich ist allerdings ein deutlicher Rückgang bei den Unfällen mit Verletzten. Insgesamt wurden bei 541 Unfällen (Vorjahr: 614) im Jahr 2017 jeweils eine oder mehrere Personen in Mitleidenschaft gezogen. 722 Menschen wurde verletzt, darunter sieben tödlich, einer weniger als im Jahr davor. Die Zahl der Schwerverletzten Unfallbeteiligten betrug 138 (2016: 135), die der leicht verletzten Personen 577 (2016: 659). Erfreulicherweise wurde auch im Jahr 2017 kein Kind tödlich, jedoch wie 2016 fünf Kinder schwer verletzt. Die Zahl von 40 leicht verletzten Kindern war allerdings deutlich höher als 2016 (32). Zwei Kinder wurden auf dem Weg zur Schule verletzt.
Weniger Alkoholfälle
Die Zahl der Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss ging im Jahr 2017 leicht zurück. Mit 98 Unfällen wurden sechs Alkoholunfälle weniger registriert als im Vorjahr. Bei den polizeilich registrierten Verkehrsunfällen unter Alkoholeinfluss wurden keine Personen getötet. Allerdings wurden 13 Personen bei Unfällen dieser Art schwer- und 26 Personen leicht verletzt. Bei Polizeikontrollen wurde 77 Personen festgestellt, die unter dem Einfluss von Alkohol mit einem Fahrzeug unterwegs waren. 15 Fahrzeugführer standen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. In neun Fällen verursachten solche Fahrzeugführer einen Verkehrsunfall mit insgesamt zwei schwer und zwei leicht verletzten Personen. Bei sechs Verkehrsunfällen standen 2017 die Fahrzeugführer unter Drogeneinfluss, neun weniger als im Vorjahr. Die Zahl der von der Polizei festgestellten Fahrten unter Drogeneinfluss sank auf 66 nach 81 im Jahr zuvor. Dies bedeutet eine Minderung um 18,5 Prozent.
Die Statistik zeigt weiter, dass zu hohe oder unangepasste Geschwindigkeit auch im Jahr 2017 eine wesentliche Unfallursache war (208 Unfälle). Bei sechs Prozent der Unfälle war zu schnelles Fahren die Hauptunfallursache. 16 Prozent der Unfälle mit schwer- und tödlich verletzten Personen gingen auf das Konto schnelles Fahren. Die Polizei kündigte daher an, auch weiterhin große Anstrengungen unternehmen, gegen zu schnelles Fahren vorzugehen.
4 473 Fahrer zu schnell
So hat der Regionalen Verkehrsdienst der Polizeidirektion Limburg-Weilburg im vergangenen Jahr 271 Geschwindigkeitskontrollen durchgeführt. Bei 101 717 gemessenen Fahrzeugen hatten 4 473 Fahrzeugführer die Höchstgeschwindigkeit überschritten. Bei 781 Fahrzeugführern wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, was neben dem Bußgeld auch Punkte in Flensburg und bei einer Überschreitung von mehr als 30 km/h innerhalb geschlossener Ortschaften (in 34 Fällen) ein Fahrverbot nach sich zog.
Die Zahl der Motorradunfälle ging um vier auf 128 zurück, wobei ein Motorradfahrer tödlich verletzt wurde. 36 Menschen wurden schwer verletzt (2016: 30) und 65 leicht (2016: 76). Bei zehn Motorradunfällen stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss berauschender Mittel stand.
Der bisher historische Höchststand von 814 Wildunfällen im Jahr 2016 wurde 2017 mit 888 aufgenommen Verkehrsunfällen dieser Art erneut übertroffen. Damit machen Wildunfälle mehr als ein Viertel aller angezeigten Unfälle im Kreisgebiet aus und haben somit einen erheblichen Einfluss auf die Verkehrssicherheit. Neben den Sachschäden wurden bei Zusammenstößen mit Wildtieren im Jahr 2017 zudem eine Person schwer und sieben Personen leicht verletzt. Bei diesen Zahlen handelt es sich aber nur um die Zahl der polizeilich registrierten Verkehrsunfälle mit Wild. (goe)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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