Großbrand im Diezer Industriegebiet

Limburg. Ein Großbrand hat gestern Abend einen großen Teil des Firmengeländes der Uriel Papierrohstoffe GmbH im Diezer Industriegebiet vernichtet ...

Kurz nach 20 Uhr wurden das Feuer bei dem Entsorgungs- und Recycling-Unternehmen der Diezer Feuerwehr gemeldet.

Bild: Sämtliche Feuerwehren aus der Region waren im Diezer Industriegebiet im Einsatz.Foto: Klaus-Dieter Häring

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte standen bereits große Teile von Metall- und Kunststoffanlagen in Flammen. Sofort wurden zahlreiche Feuerwehren aus dem Rhein-Lahn-Kreis sowie aus Limburg und seinen Ortsteilen alarmiert. Die Feuerwehrkräfte hatten bei ihrem Einsatz mit vielen Schwierigkeiten zu kämpfen. So musste das Bürogebäude vor den Flammen geschützt werden, und auch eine große Lagerhalle mit Papierrollen wurde vor den Flammen gesichert.

Um 21.20 Uhr gab der Brand-, Zivil- und Katastrophenschutz Limburg-Weilburg eine Warnung an die Bevölkerung heraus. Die Anwohner von Diez und Umgebung sollten in den Gebäuden bleiben, die Fenster, schließen und die Klima- und Lüftungsanlagen ausschalten. Autofahrer wurden aufgefordert, den Bereich des Industriegebiets großräumig zu umfahren. Für alle Bürger der Region galt darüber hinaus der Appell, auf Rundfunk- und Fernsehmeldungen zu achten.

Tatsächlich lockte die über 25 Kilometer weit sichtbare Rauchsäule in kurzer Zeit hunderte von Schaulustigen an. Die wurden jedoch umgehend von der Polizei und den Feuerwehrkräften aufgefordert, das Gebiet zu verlassen, da in der Nähe des Brandherdes auch ein Gas-Tank steht.

Bild: Rund 25 Kilometer weit waren die Flammen zu sehen.foto: privat

Wodurch das Feuer bei dem Unternehmen entstanden ist, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt. Eine ausführliche Berichterstattung lesen Sie in der morgigen Ausgabe der NNP.kdh

Ergänzung Webteam: Aus Hessen waren unter anderem Einheiten der Feuerwehren aus Limburg, Lindenholzhausen, Linter, Staffel, Runkel, die GABC-Messgruppe des Landkreises Limburg-Weilburg und der Berufsfeuerwehr Wiesbaden im Einsatz.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.