Limburg-Lindenholzhausen/Linter. Die ZING-Reporter der Klasse 4a von der Lindenschule in Lindenholzhausen verbrachten einen Vormittag auf dem Harvester-Hof und erfuhren viel über Kühe und andere Tiere ...
Bild: Die Schüler der Klasse 4a aus Lindenholzhausen erfuhren viel über Kühe und andere Tiere auf dem Bauernhof.
Lindenschüler recherchieren
Wenn man auf den Harvesterhof zwischen Linter und Mensfelden, in der Nähe von Limburg, kommt, begrüßt einen zuerst eine ältere freundliche Hündin.
Der Harvester Hof ist ein großer Bio-Hof, der von Elke Wunike, geborene Weil, und ihrer Familie geleitet wird. Elke arbeitet seit über 30 Jahren für den Betrieb. Jeden Morgen, um 6.15 Uhr beginnt sie ihren Tag, und um diese Uhrzeit ist die Welt für sie okay. Sie erzählt, dass sie viel Spaß an ihrer Arbeit hat, vor allem wenn Kinder zu Besuch kommen. Das merkt man auch, denn alle Leute auf dem Hof sind sehr sehr nett zu uns. Wir erfahren, dass auf diesem großen Bauernhof nur sieben Leute arbeiten.
Mehr als 300 Tiere
Es gibt hier über 300 Tiere. Darunter sind viele Kühe, Schweine, Schafe, Hasen, Hühner, Vögel, eine Katze und eine Hündin. Aber nur die Hündin hat einen Namen. Sie heißt Lena. Die anderen Tiere haben einen Clip im Ohr, worauf ihre eigene Nummer steht, damit man sie auseinander halten kann.
Hier auf dem Hof findet man verschiedene Altersklassen von Tieren, die hauptsächlich Milchkühe sind. Das jüngste Tier ist ein Kälbchen, dass gerade mal eineinhalb Tage alt ist, als wir zu Besuch sind. Es liegt gemütlich neben seiner Mutter im Stall.
Die Schüler der Klasse 4a von der Lindenschule in Lindenholzhausen kennen sich jetzt aus auf dem Harvester-Hof in Linter, auf dem sie mit großer Aufmerksamkeit und Interesse einen Vormittag lang recheriert haben.
Dafür, dass es noch so jung ist, ist es schon ganz schön groß. Und wir staunen nicht schlecht, als wir seine Mutter sehen, die frisch nach der Geburt immer noch einen sehr großen Bauch hat. Sie sieht riesig aus. Elke erklärt, dass der Bauch der Mutter noch von der Schwangerschaft gedehnt ist und er sich noch zusammenziehen wird. Man merkt, dass das Kälbchen und seine Mutter von der Geburt erschöpft sind, und wir versuchen leise zu sein, um sie nicht aufzuregen.
Die anderen Kühe sind richtig zahm und lassen sich am Kopf streicheln. Einige sind auch frech und schlecken mit ihren rauen Zungen über unsere Hände. Dem einzigen Bullen auf dem Hof dürfen wir nicht zu nahe kommen. Er könnte sich bedroht fühlen und dann seine Kuhherde verteidigen. Man kann ihn gut an seinem Nasenring erkennen.
Bulle mit Nasenring
Auf dem Harvester-Hof dürfen die Tiere selbst entscheiden, ob sie im Stall bleiben wollen oder lieber raus gehen möchten. Deswegen kann man auch zum Beispiel nicht so genau sagen, wie viel Platz eine Kuh im Stall hat, denn sie kann ihn sich selbst aussuchen. Elke ist eine echte Kuhexpertin, und wir erfahren sehr viel von ihr über die Kühe und Tiere auf dem Hof.
Wenn ihr den Harvester-Hof auch einmal besuchen wollt, sind hier die Öffnungszeiten für den Hofladen: Montags bis samstags von 9 bis 13 Uhr.
Die frische Milch dürfen wir übrigens kosten. Elke Wunicke, die den Hof zusammen mit ihrer Familie leitet, ist so nett und macht für alle Schüler-Reporter heiße Milch, sowie Kakao und eine leckere Bananenmilch.
Sahne statt Käse
Wir wollen wissen, ob auf dem Harvester-Hof Käse produziert wird und erfahren, dass aus der Milch des Harvester-Hofes kein Käse gemacht wird. Dafür werden andere Milchprodukte hergestellt wie zum Beispiel Sahne.
Die ZING-Reporter der Klasse 4a von der Lindenschule in Lindenholzhausen waren: Ensar, Romy, Adrian, Mia-Sophie, Luca, Umut, Azad, Laurin, Mika, Fabian, Jakob, Yilmaz, Leon, Jana, Janis, Jelle, Helen und Julian.
Alles über Kühe
Die Schüler der Klasse 4a von der Lindenschule in Lindenholzhausen kennen sich jetzt aus auf dem Harvester-Hof in Linter, auf dem sie mit großer Aufmerksamkeit und Interesse einen Vormittag lang recheriert haben. Jetzt sind die Leser dran: Hier könnt ihr euer Wissen über Kühe und Bullen testen.
Habt ihr zum Beispiel gewusst, dass
• männliche Rinder „Bullen“ heißen?
• weibliche Rinder erst dann „Kühe“ heißen, nachdem sie ein Jungtier auf die Welt gebracht haben?
• Kühe neun Monate lang trächtig sind?
• sie ungefähr 1,50 Meter groß werden?
• sie eher langsame Tiere sind?
• sie Heu, Gras und Mais fressen?
• sie etwa 80 Liter Wasser am Tag trinken?
• sie zweimal täglich gemolken werden?
Wer noch mehr wissen möchte, kann sich an die ZING-Reporter wenden oder direkt auf dem Harvester-Hof nachfragen.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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