NNPLimburg. Als erster offiziell ausgeschilderter Rundwanderweg soll die Südroute den Menschen in Limburg und Umgebung Erholung bieten ...

Bürgermeister Martin Richard (rechts) und Thorsten Renz stellen den neuen Wanderweg vor.
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Bürgermeister Martin Richard (rechts) und Thorsten Renz stellen den neuen Wanderweg vor.

Neuer Rundwanderweg bei Limburg

Zu sehen gibt es viel auf dem rund 20 Kilometer langen Rundwanderweg, der am Lahnufer-Parkplatz „Am Huttig“ beginnt und auch wieder endet. „Ich hoffe, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger auf der Route eventuell neue Seiten ihrer Stadt sehen“, sagte Bürgermeister Martin Richard (CDU) bei der offiziellen Vorstellung des Rundwanderwegs.

Nach Angaben der Stadt ist der ruhige, naturbelassene Weg in etwa fünfeinhalb Stunden zu meistern. Hierbei passieren Wanderer neben der Südstadt die Stadtteile Linter, Lindenholzhausen und Eschhofen. Die Wanderer orientieren sich an kleinen weißen Schildern am Wegesrand, auf denen in Rot „LM – S“ zu sehen ist. Diese Angabe steht für „Limburg – Südroute“.

Entwickelt und ausgeführt wurde das Konzept von Thorsten Renz vom Amt für Verkehrs- und Landwirtschaftsplanung. Eine übersichtliche Karte mit begleitender Wegbeschreibung und Zusatzinfos wie Hintergrundwissen zur Region und ihren Sehenswürdigkeiten oder dem durchschnittlichen Kalorienverbrauch ist unentgeltlich in der Tourist-Info Limburg erhältlich.

Die Stadt hat mit der Beschilderung dieser ausgewählten Route die erste von zwei städtischen Wanderrouten im Park an der Domäne Blumenrod eröffnet. Im Sommer folgt die Eröffnung einer Nordroute.

Richard dankte den Nachbargemeinden Hünfelden, Brechen und Runkel für ihre Kooperation und richtet sich noch mit der Bitte an die Menschen, die Orientierungs-Schilder nicht zu entfernen, da dies bereits bei anderen Wanderstrecken vorgekommen sei und sich Wanderer deswegen verlaufen hätten.

Idealerweise durchwandern Naturliebhaber auf der Südroute das Tal Josaphat und sehen in Blumenrod die alte Domäne. Weiter geht es durch Feld und Flur an einem Vogelschutzgebiet und Linter vorbei; am südlichsten Routenpunkt wird der Mensfelder Kopf erreicht. Dieser 315 Meter hohe westlich von Mensfelden gelegene Hügel bietet Wanderern eine tolle Aussicht über das Limburger Becken mit seinen fruchtbaren Feldern und seinem Vogelschutzgebiet. Vorbei an vielen Höfen gelangen Wanderer nach Lindenholzhausen, wo sie sich am Sauerborn abkühlen können.

Auf der letzten Etappe können sich Wanderer im Biergarten an der Lindenmühle bei Ennerich niederlassen, bevor sie nach Eschhofen-Mühlen kommen, wo sie den Lahnwanderweg weiterlaufen und so wieder in die Innenstadt finden. yb

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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