NNPLimburg-Lindenholzhausen. Drei Rentner haben in den vergangenen Wochen in freiwilligen Arbeitseinsätzen die Friedhofskapelle in Lindenholzhausen innen saniert ...

Nachdem das Inventar wieder in die Kapelle eingeräumt war, stellten sich Herbert Knoche, Werner Löw und Seppel (Josef) Friedrich (von links) zu einem Erinnerungsfoto. Foto: nn
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Nachdem das Inventar wieder in die Kapelle eingeräumt war, stellten sich Herbert Knoche, Werner Löw und Seppel (Josef) Friedrich (von links) zu einem Erinnerungsfoto. Foto: nn

Über viele Jahre hinweg waren die Decke und die Wände total verrußt, teilweise schwarz und gänzlich verstaubt. Ein unansehnliches Bild bot sich den Friedhofsbesuchern, die in der Kapelle Momente der Ruhe und Besinnung verbringen wollten.

Eine kleine Gruppe von Männern entschloss sich schließlich aktiv zu werden und den Innenraum neu zu streichen und instand zu setzen. Einer der Initiatoren, Werner Löw, stimmte bei einem Treffen mit städtischen Vertretern – dem Ersten Stadtrat Michael Stanke (CDU)und Denkmalpfleger Markus Saal – sowie Frank Zuleger vom Ortsbeirat den Ablaufplan ab.

Die Ausbesserungsarbeiten gestalteten sich jedoch weit schwieriger als vorgesehen: die Raumdecke musste abgewaschen, grundiert und dreimal gestrichen werden, bevor die Decke „weiß“ blieb. Auch die Wände benötigten mehrere Anstriche, wobei sich eine Innenwand mit Körnerputz am schwierigsten „weißen“ ließ.

Die alten Lampen wurden entfernt und durch zwei neue Leuchten ersetzt, die von einem Gemeindemitglied gespendet wurden. Die alten, hässlichen grünen Stühle wurden entsorgt und durch vier Stühle aus dem Stuhlmagazin der katholischen Kirche ersetzt. Die neuen Kissenauflagen sind ebenfalls eine Spende eines Einheimischen.

Dank zollten die Ehrenamtlichen auch der Stadt Limburg, die die Kosten für Farbe, Pinsel und weitere Materialien übernahm. Inzwischen, nach mehr als 130 Arbeitsstunden, ist der Einsatz abgeschlossen und die Kapelle wieder geöffnet.

An alle Besucher der Kapelle richten die Helfer die herzliche Bitte, Grablichter und Kerzen nur auf dem dafür vorgesehenen Ständer abzustellen, damit die helle Farbe des Raums lange erhalten bleibt.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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