Polizeipräsidium Westhessen - Pressestelle der Polizeidirektion LimburgLimburg. Im vergangenen Jahr  wurde am Karfreitag nach einem Aufruf in den sozialen Medien das Gebiet rund um den ICE-Bahnhof in Limburg ein Treffpunkt von vielen autobegeisterten Menschen...

Treffpunkt Limburger ICE-Gebiet am Karfreitag: Polizei und Stadt Limburg bitten um Achtung des kirchlichen Feiertages

Über 2.000 teilweise getunte Fahrzeuge sind dort zur Schau gestellt worden, was zudem durch  viele zusätzliche Besucher zu nicht unerheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen geführt hat.  Die Polizei musste Autobahnabfahrten sperren, um den reibungslosen Verkehr dort zu gewährleisten.

Aber nicht nur die Gewährleistung der Sicherheit und Leichtigkeit des laufenden Verkehrs ist Aufgabe der Polizei. Auch der Schutz der Feiertagsruhe ist ein hohes Gut und ist zu beachten. Daher wird in diesem Jahr schon im Vorfeld des Karfreitags an mögliche Besucher appelliert, den kirchlichen Feiertag der Christen -die an diesem Tag des Kreuztodes Jesu Christi gedenken- zu achten.

Weiterhin verbietet das Hessische Feiertagsgesetz öffentliche Veranstaltungen, zu dem ein Treffen einer Vielzahl von Personen und das zur Schau stellen von Kraftfahrzeugen zählt.  Die Teilnahme an dieser Veranstaltung stellt somit eine Ordnungswidrigkeit dar und kann mit erheblichen Bußgeldern geahndet werden.

Die Polizei Limburg-Weilburg und die Stadt Limburg haben mit dem Organisator des sogenannten "Carfreitags"  vereinbart, dass die Veranstaltung nicht stattfindet und auch nicht weiter beworben wird.

Polizei und das Ordnungsamt Limburg werden an dem Feiertag erneut mit vielen Kräften im Einsatz sein, um den  regulären Verkehr und die Zufahrt zum ICE-Bahnhof für berechtigte Bahnreisende zu gewährleisten.  Verstöße gegen das Feiertagsgesetz durch Teilnehmer an einem unerlaubten Tuningtreffen werden zu einer Ordnungswidrigkeitenanzeige führen.

Mit einem Informationsblatt bitten der Leiter der Polizeidirektion Limburg-Weilburg, Polizeidirektor Jürgen Begere und der Bürgermeister der Stadt Limburg, Martin Richard, um Verständnis. Das dem Organisator bereits im Vorfeld übersandte Schreiben  ist von ihm  bei Facebook eingestellt und mittlerweile von über 3.000 Usern gelesen worden.

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