Bild: Erfolgreiche Züchter, Vorstandsmitglieder und Ehrengäste freuten sich über die Auszeichnungen. Links neben Schirmherr Manfred Michel (rechts) der Kreisverbandsvorsitzende Klaus Klebach.
Ihre Rassen tragen anspruchsvolle Bezeichnungen. Nur Spezialisten wissen Bescheid, was sich dahinter verbirgt. Die Kreisschau der Rassegeflügelzüchter ist ein Schönheitswettbewerb. Im zu Ende gehenden Jahr werden die erzielten Zuchterfolge präsentiert. Sieben Preisrichter waren vorher stundenlang damit beschäftigt, die Vorzüge von Entendamen, Taubenmännchen und stolzen Hähnen herauszufinden oder ihre Schattenseiten zu erkennen. Da zählen Figur, Haltung und Stand eines Tieres, hier punktet die ausgeprägte Taubenbrust, imponieren Typ und Farbschattierungen.
Wenn der Kreisverbandsvorsitzende der Rassegeflügelzüchter, Klaus Klebach, von einer „kleinen Kreisschau im familiären Rahmen“ spricht, sind immerhin 500 Tiere zu sehen. Zum 86. Mal präsentierten die Ortsvereine einen beeindruckenden Querschnitt aus ihrem Zuchtrepertoire, zum 47. Mal war damit eine Kreisjugendschau verbunden, die allein knapp 70 Tiere vorzuzeigen hatte.
Manchmal entscheidet nur ein Punkt der Preisrichter darüber, ob ein Huhn oder eine Taube mit der Note „Hervorragend“ oder der nächsthöheren Note „Vorzüglich“ ausgezeichnet wird. „Dieser geringe Unterschied erschließt sich für uns Politiker nicht, aber wir haben schon viel dazugelernt“, sagte Landrat Manfred Michel (CDU). Er hatte einmal mehr die Schirmherrschaft übernommen. Michel dankte den Züchtern als Werbeträger des Kreises. Auf der Bundestaubenschau in Ulm mit 19 000 ausgestellten Tieren hatten kürzlich Züchter aus dem Kreis Limburg-Weilburg sechs Deutsche Meister-Titel errungen. „Wir haben bei Bundesschauen einen guten Namen“, stellte der Landrat fest.
Bürgermeister Martin Richard (CDU) bedankte sich, dass wieder die Markthalle für die Kreisschau ausgewählt wurde. Die Stadt stelle sie gerne zur Verfügung und sei von Jahr zu Jahr um bauliche und funktionale Verbesserungen bemüht. Das Gebäude solle auch künftig den unterschiedlichsten Zwecken dienen.
Der Kreisverband überraschte Landrat Manfred Michel, Bürgermeister Martin Richard und den ehemaligen, im hessischen Ministerium für Landwirtschaft für die Züchter zuständigen Referatsleiter Dr. Erhard Heinz, mit der Verleihung der Ehrenmitgliedschaft. Klaus Klebach sagte, die Züchter bedankten sich damit für das Interesse und den Einsatz der Geehrten, mit der sie die Geflügelzucht über viele Jahre begleitet haben.
Kreismeister wurden: Joachim Schuchmann , Wetzlar-Münchholzhausen für Wassergeflügel; Walter Stockmann , Lindenholzhausen (Hühner), Auszeichnung mit dem Pokal des Landrats; Franz-Josef Weis , Brechen (Zwerghühner), Preismünze Bronze; die Zuchtgemeinschaft Leber/Schupp aus Hünfelden-Heringen (Tauben), Bundesplakette; Jugendmeisterin wurde Helen Knipping (Hünfelden-Kirberg), die sich das Hessische Jugendband verdiente. Die Bundesjugendplakette ging an Lilly Knopp (Hadamar). Die beste Jugendgruppe stellte der Rassegeflügelzuchtverein Oberweyer .
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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