Limburg. Der Verkehr in der Innenstadt ist manchmal zum Haare raufen. Vor allem Nachmittags sind die Straßen voll. Gerade die Kreuzung Schiede/Diezer Straße ist ein wichtiger Knotenpunkt. Oft stehen die Autos auf der Diezer Straße von der Ampel an der Schiede bis hinter den Kreisel bei Biwak ...
Bild: Die Diezer Straße mit Blick auf die Schiede-Kreuzung und das Kreishaus: Die Ampel im Vordergrund zeigt schon Grün, während die Ampel an der Schiede im Hintergrund noch Rot zeigt. Das ist vor allem während der Hauptverkehrszeit auf der Diezer Straße ein Problem. Fotos: Hanke (2)
Umso ärgerlicher ist es dann, wenn die Ampelschaltung unsinnig erscheint. Zumindest Rolf Kreitz aus Lindenholzhausen findet es unlogisch, dass die beiden Ampeln auf der Diezer Straße nicht aufeinander abgestimmt seien.
Die beiden Ampeln stehen kurz hintereinander. Die Fußgängerampel wird für Autofahrer zuerst Grün und die Autos fahren an. Da aber die Ampel an der Schiede kurz dahinter dann noch Rot zeigt, muss abgebremst werden, um kurz darauf wieder losfahren zu können.
Gerade wenn Autos vor der Schiedekreuzungs-Ampel stehen, kann der hintere Verkehr erst gar nicht ins Rollen kommen.
Die Stadt ist sich der schwierigen Verkehrssituation durchaus bewusst. In diesem Jahr soll ein „Verkehrsleitrechner“ eingeführt werden, um unter anderem auch eine bessere Ampelschaltung zu ermögliche. Das teilte die Sprecherin der Stadt Limburg, Alexandra Hesse, auf Anfrage der NNP mit. Am Montag, 7. Juli, würden im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Verkehr das neue System und seine Möglichkeiten vorgestellt. Im Zuge dieses Projekts würden alle Ampelschaltungen in der Innenstadt geprüft und bei Bedarf neu eingestellt.
Tempo 100 geprüft
NNP-Leser Kreitz sieht noch ein weiteres Problem im Limburger Straßenverkehr. Und zwar die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf der L 3448, der Umgehungsstraße zwischen Lindenholzhausen und Eschhofen. Wer aus Richtung Eschhofen kommt, muss hinter dem Ortsschild die Geschwindigkeitsbegrenzung 70 beachten. In der Höhe der Firma Bördner wird diese Begrenzung aufgehoben. Man darf ab hier also wie auf allen Landesstraßen 100 km/h fahren. Sehr gefährlich findet das Rolf Kreitz, da hier in das naheliegende Wohngebiet abgebogen werden könne. Durch die langgezogene Kurve und die grasbewachsenen Hügel zu beiden Seiten der Straße sei zudem die Sicht schlecht. Kreitz fragt, warum es an dieser Stelle keine durchgehende Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 gebe. Es habe auch schon mehrere Unfälle und zwei Tote an dieser Stelle gegeben.
Bild: Die Teilortsumgehung in Richtung Lindenholzhausen. In der Kurve ist Tempo 100 erlaubt. Ist das zu schnell? Fotos: Hanke (2)
Mit der erlaubten Höchstgeschwindkeit auf der Teilortsumgehung hatte sich der Ortsbeirat Lindenholzhausen 2011 beschäftigt. Auch das Ordnungsamt Limburg und Hessen Mobil hatten die Straße Anfang 2012 geprüft. Dabei sei Hessen Mobil zu dem Schluss gekommen, dass eine Geschwindigkeitsbegrenzung „auf Grund der guten Sichtverhältnisse in dem vorgenannten Streckenabschnitt nicht [. . .] erforderlich“ sei, teilte die Sprecherin der Stadt, Alexandra Hesse, der NNP mit.
Auch Geschwindigkeitsmessungen zeigten, dass kaum ein Verkehrsteilnehmer die erlaubten 100 km/h überschreite. Ein weiterer Faktor seien die guten Griffigkeitswerte der Fahrbahn. All dies gebe keinen Anlass, sich momentan mit einer möglichen Geschwindigkeitsbegrenzung zu befassen. Das sehen sowohl das Ordnungsamt als auch Hessen Mobil so. (nh)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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