NNPLimburg-Lindenholzhausen. Die katholische Kindertagesstätte Elisabeth in Lindenholzhausen wird zum „Haus der kleinen Forscher“. Die Zertifizierung der gleichnamigen Stiftung wurde gestern durch den Direktor des Mathematikums Gießen, Professor Albrecht Beutelspacher, vorgenommen ...

Forschen macht Spaß. In der katholischen Kindertagesstätte Elisabeth, die als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert wurde, gibt es nun eine Forscherecke. Fotos: Quirein (2)
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Forschen macht Spaß. In der katholischen Kindertagesstätte Elisabeth, die als „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert wurde, gibt es nun eine Forscherecke. Fotos: Quirein (2)

Gespannt schauten die Kinder der Kindertagesstätte Elisabeth auf das Schild, das der Direktor des Mathematikums Gießen, Professor Albrecht Beutelspacher, bei seinem Besuch in der Einrichtung in seiner Hand hielt, als er im Sitzkreis zwischen den Kindern Platz nahm. Dieses Schild wird in Kürze an der Tür der Einrichtung zu sehen sein und signalisieren: Hier sind kleine Forscher am Werk. Experimentieren, Forschen, Rätsel lösen – die Kinder der katholischen Kita Elisabeth lieben es, Neues auszuprobieren, den Alltag verstehen zu lernen und haben jede Menge Spaß am Lernen und am Forschen.

„Das macht Spaß“

„Das habt ihr ganz toll gemacht“, lobte der Direktor des Mathematikums die kleinen Forscher und auch die Erzieherinnen, die die Voraussetzungen für diese Zertifizierung des bundesweiten Projekts innerhalb eines Jahres umgesetzt haben. Dazu gehörten nicht nur die Förderung der Kinder durch kindgerechte Forschungsprojekte im Bereich Naturwissenschaften, Mathematik und Technik und der Besuch der Gruppe im Mathematikum – auch die Erzieherinnen lernten allerhand in Sachen Forschen und bildeten sich fort.

„Forschen ist innerhalb des vergangenen Jahres fester Bestandteil unserer pädagogischen Arbeit geworden“, sagte Kita-Leiterin Nicole Storto. Zudem habe sich jede Menge getan innerhalb dieser Zeit: Nicht nur, dass die Kinder forschten, auch die Erzieherinnen und die Eltern tauchten ein in die Wissenschaft alltäglicher Geschehnisse.

„Das macht Spaß“, sagte ein Kind über die Tätigkeiten als kleiner Forscher, während eine kleine Fotopräsentation die vergangenen Projekte zeigte. Die Fotos zeigen die Kinder in weißen „Forscher-Kitteln“ wie sie mit Lupen, Waagen und anderen Geräten Sand und Wasser erforschen. „Wir haben nun auch eine Forscher-Ecke“, berichtete die Kindergartenleitung.

Diese Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ durch die gleichnamige Stiftung und dem Netzwerkpartner Mathematikum Gießen gibt es in Limburg nun insgesamt in drei Einrichtungen. „Die Lernerfahrungen beim Forschen sind vielfältig“, erklärte Nicole Storto bei der Zertifizierung. Nicht nur die Sprachentwicklung, die Feinmotorik, logisches Denken und selbstständiges Handeln würden gefördert, vor allem auch der Spaß am Lernen werde geweckt, erklärte sie die Motivation zur Teilnahme an dieser Zertifizierung. Im Vordergrund stehe aber immer der Spaß und die Freude, betonte sie und erhielt freudigen und lautstarken Zuspruch durch die Kinder als sie diesen anbot, den Gästen die Forscherecke zu zeigen. qui

Professor Albrecht Beutelspacher und die Kita-Leiterin Nicole Storto suchten kurz nach der Zertifizierung den richtigen Platz für das Schild.
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Professor Albrecht Beutelspacher und die Kita-Leiterin Nicole Storto suchten kurz nach der Zertifizierung den richtigen Platz für das Schild. Fotos: Quirein (2)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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