Westerburg. In einem umjubelten Konzert setzten sich die Sänger der „Harmonie“ aus Lindenholzhausen für den Erhalt der Liebfrauenkirche in Westerburg ein. Gemeinsam mit einem Streichquartett und ihren Nachwuchssängern boten sie eine breite Spanne vorweihnachtlicher Lieder...
Weihnachtskonzert zwischen Jubel und atemlosen Lauschen
Wohl dem Verein, der auf solch einen engagiertes Vorstandsmitglied verweisen kann wie der Förderverein der Liebfrauenkirche Westerburg mit Gerhard Krempel. Der engagierte Rechtsanwalt versteht es, mit unzähligen Veranstaltungen den Erhalt des historischen Gotteshauses zu sichern. Hochkarätige Konzerte mit tausenden begeisterten Besuchern und den dazu gehörigen Spenden spielen dabei immer wieder eine wichtige Rolle.
Internationale Klasse, zarte Geigenklänge, wunderschöne junge Stimmen und ein international anerkannter Männerchor sorgten nun bei einem Weihnachtskonzert wieder für solch einem Erfolg. Die vielen Besucher, die den Kirchenraum füllten, wurden mit wunderschöner Chor- und hervorragender Instrumentalmusik belohnt.
Uraufführungen
Mit der „Harmonie“ aus Lindenholzhausen pflegt Gerhard Krempel seit vielen Jahren freundschaftliche Verbindungen. So war es kein Wunder, dass der renommierte Männerchor die Einladung zu diesem Weihnachtskonzert gerne annahm. Die 77 Männer waren sich der Wichtigkeit dieses Konzertes bewusst und hatten in unzähligen Sonder- und Registerproben sich auf diese Konzert unter ihrem Dirigenten Martin Winkler vorbereitet. Sogar einige Uraufführungen waren für diesen Abend vorgesehen war. So wie das „Dona nobis pacem“ von Joseph Gregorio, das atemlose Stille beim Publikum verursachte. Diese sollte auch beim elfstimmigen „Ave Maria“ von Franz Biebl anhalten. Ein Stück, das dem Männerchor aus Lindenholzhausen wie auf den Leib geschnitten ist. Mit dem französischen „Cantique de noel“ wurde der internationale Querschnitt von Weihnachtsliedern und hochklassigen Chorwerken beendet.
„Next Generation“
Einen reizvollen Kontrast zu den gestandenen und wohlklingenden Männerstimmen bildeten die jungen Männer und Frauen, die den Nachwuchschor der „Harmonie“ bilden. Der gemischte Jugendchor „Next Generation“ begeisterte ebenfalls unter der Leitung von Martin Winkler mit internationalen Chorwerken wie „Be still“ von James E. Moore oder „Der Weg nach Bethlehem“von Romualds Jemaks.. Ebenfalls von James E. Moore kam das „That we may be done“, das durch ein betörendes Solo von Max Schmitt aufgewertet wurde. Beide Chöre wurden am Klavier begleitet durch Klaus Cutik.
Den internationalen Charakter des Weihnachtskonzertes steigerte das Streichquartett „Concertino“ aus Weißrussland. Mit hochklassigen Stücken, wie von Johann Sebastian Bach „Air“ oder dem Weihnachtskonzert G-Dur von Arcangelo Corelli sowie in der Begleitung der Chöre rundeten die vier Musiker einen wunderschönen Abend ab. (Klaus-Dieter Häring)
Bild: Gemeinsam mit dem Streichquartett „Concertino“ füllten die „Harmonie“-Sänger die Liebfrauenkirche mit wunderschönen Klängen. Auch der gemischte Jugendchor „Next Generation“ (rechts) begeisterte seine Zuhörer. Fotos: Häring
Artikel vom 23.12.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 23.12.2013, 02:53 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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