Limburg-Weilburg. Mit den Wettbewerben mit dem Großkaliber-Revolver fanden die Hessischen Meisterschaften der Sportschützen ihren Abschluss. Allerdings erwies sich die durch die Witterung bedingte Verlegung auf das erste Juli-Wochenende und damit den Ferienbeginn als nicht ideal ...

Hessische Meisterschaften der Sportschützen

Von Theo Jeuck

Von den 317 qualifizierten Schützen konnten 76 nicht starten. Urlaubsplanung und Arbeitszeit verhinderten bei den meisten die Teilnahme an den Titelkämpfen. In der Altersklasse gingen sogar 33 Prozent der Qualifizierten nicht an den Start.

Darunter zu leiden hatte auch Lindenholzhausen, dessen zu den Favoriten zählende Mannschaft mit dem Revolver .44 Magnum durch den Ausfall von Jürgen Hilfrich unvollständig blieb, dessen normale Leistung zu einem sicheren Platz auf dem Treppchen gereicht hätte. Thomas Kindler erzielte 376 Ringe und wurde damit in der Altersklasse Siebter. Mit 372 Ringen reihte sich Werner Hillebrand als 15. ein. Ebenfalls auf eine Teilnahme verzichten mussten die beiden Lindenholzhäuser Wolfgang Schmidt und Dieter Thomas, wie auch Hans-Peter Jung (Hadamar).

Ähnlich gelagert war die Situation mit dem Revolver .357 Magnum. Auch hier „platzte“ die Mannschaft aus Lindenholzhausen, die ein Wörtchen im Kampf um Platz drei hätte mitreden können. Auch hier fehlten Jürgen Hilfrich, Wolfgang Schmidt (Lindenholzhausen) und der Hadamarer Hans-Peter Jung sowie in der Schützenklasse Michael Klippel aus Bad Camberg. In der Altersklasse starteten Werner Hillebrand und Thomas Kindler (beide Lindenholzhausen) und belegten mit 378 und 377 Ringen die Plätze sieben, beziehungsweise acht.

Mit der Gesamtbilanz können die beiden Kreise aus dem NNP-Land recht zufrieden sein. Die Schützen aus dem Oberlahnkreis errangen einen Titel in den Pistolen- und zwei in den Gewehrdisziplinen, dazu zwei Vizemeisterschaften mit dem Gewehr. Auf den Rängen vier bis zehn fanden sich vier Gewehr- und elf Pistolenschützen wieder.

Aus dem Schützenkreis Limburg waren es 22 Gewehr- und nur fünf Pistolenschützen auf den Plätzen vier bis zehn. Mit dreimal Bronze, viermal Silber und sechsmal Gold waren die Gewehrschützen wesentlich erfolgreicher als die Akteure mit den Kurzwaffen, die lediglich eine Meisterin stellten. Dazu kamen noch drei Hessenmeisterschaften mit dem Feldbogen- beziehungsweise in der Fita-Runde. Einen Titel steuerten die Vorderladerschützen zu der Gesamtbilanz von 14 Goldmedaillen bei.

Leider ist noch nicht bekannt, wieviel Schützen ihr erklärtes Ziel, die Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften, letztendlich erreicht haben.

Artikel vom 12.07.2013, 03:00 Uhr (letzte Änderung 12.07.2013, 02:53 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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