Limburg-Lindenholzhausen. Eine ganze Serie an Stimmungskanonen feuerte die "Cäciclia" Lindenholzhausen bei ihrer traditionellen Kappensitzung ab ...

Unter der Leitung von Heike und Melanie Rompel präsentierten sich die "Rock 4 Teens" in ihren tollen Kostümen.
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Unter der Leitung von Heike und Melanie Rompel präsentierten sich die "Rock 4 Teens" in ihren tollen Kostümen.

Männergesangverein „Cäcilia“ lauft bei der Kappensitzung zur Hochform auf

Schunkeln, Singen und viel Lachen war angesagt im rappelvollen Gemeinschaftshaus, wo die "Cäcilia" eine ganze Serie an Stimmungskanonen abfeuerte. Für ein ungewohntes Bild sorgte der Elferrat, als er mit nagelneuen Kostümen und Kappen in die Narrhalla einzog.

Vielseitig wie nie präsentierten sich die Akteure unter dem Motto "Ei kinnste de meisch da nit", bestens in Szene gesetzt von Techniker Reinhard Jung-Diefenbach, der seit mehr als 30 Jahren über Licht und Ton herrscht. Vorneweg präsentierten sich die Nachwuchstänzer aus der "hauseigenen Nachwuchsschmiede". Da gab es erstmals die "Rock‘n‘Hollesser-Junior-Gang" unter der Leitung von Corinna Hilfrich und Daniela Friedrich zu sehen. Ebenfalls erstmals auf der großen Bühne: die "Rock 4 Teens", 17 Jungen und Mädchen unter der Regie von Heike und Melanie Rompel, zeigten keine Spur von Lampenfieber.

Seppl Friedrich, Chef des Protokolls und seit mehr als 50 Jahren in der Bütt, hatte wieder viele Verse spitz, satirisch und humorvoll zu Papier gebracht.

Aus der "Cäcilia"-Fassenacht nicht wegzudenken ist das MCC-Ballett mit seinem Gardetanz, bestens einstudiert von Tina Jung, Antje Trost und Louisa Sopp. Das närrische Multitalent Thomas Geberzahn weiß: "So is es, des Lebe" und erzählte in gewohnter Manier über seine Erlebnisse aus dem Alltag.

Als Zwerge im Zumbafieber präsentierten sich diesmal die "Hupfdohlen". Im Zwergenmarsch brachten sie dem Publikum den neuesten Fitness-Trend näher, bevor Werner Schmidt sich unter dem Motto "De‘ verrät nit, was de‘ macht!" zum zweiten Mal in der Bütt präsentierte.

Wieder ganz in Schale geschmissen hatten sich die "Hollesser Dream-Boys", die auf den Spuren der "Rocky Horror Picture Show" wandelten. Der ehemalige Damenelferrat mit Wilma Simonis an der Spitze präsentierte einen Sketch im "finnischen Wohnzimmer", der Sauna. Einen tollen Weltraum-Tanz zeigte nach der Pause die Tanzgruppe "Rockets" unter der Regie von Tina Jung.

Nach 15 langen Jahren feierte Martin Maxeiner als junger Opa sein Comeback in der Bütt. Es gab viel Gelächter und Zustimmung für die Thesen des Jung-Opas. Einmal mehr bewiesen anschließend die "Partyeier", dass sie in punkto Kreativität, Können und Stimmung Spitze sind: In diesem Jahr legte die Formation um die "Wagner-Sisters" und Bianca Brahm einen flotten Charleston aufs Parkett, bei dem selbst Josephine Baker schwindelig geworden wäre. Königlicher Besuch kam mit Pfarrer Friedhelm Meudt als "Queen". Und im Gegensatz zu Königin Beatrix ist Friedhelm Meudt noch lange nicht amtsmüde und sorgte für einige Zwerchfell-Zerrungen im Publikum.

Die Hollesser Kirmesburschen 2013 kamen, sahen und tanzten: In der Tradition ihrer Vorgänger und in Anlehnung an ihr Maskottchen Rafiki aus dem Film "König der Löwen" präsentierten die Kirmesburschen um Schmitzemeister Maurice Voss einen Affentanz und sorgten so für das erste Highlight ihrer Kirmesburschenzeit. Seppel Friedrich, Startenor des Männerchors, gab noch eine Gesangseinlage zum Besten, ehe der Showtanz der "Cheerleaders" als "Black Pumas" für Begeisterungsstürme sorgte. Für den traditionellen Abschluss sorgte das "Hollesser Dreigestirn". Als Jungfrau brillierte erstmals Werner Schmitt, der zusammen mit dem Vorstand des Männerchors und dem Elferrat "Kölsche Hits" zum Besten gab und das Publikum zum Toben brachte. (bra)

Artikel vom 03. Februar 2013, 21.00 Uhr (letzte Änderung 04. Februar 2013, 04.15 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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