Limburg-Lindenholzhausen. "Im Prinzip kann jeder Noten lernen wie eine Sprache mit acht Buchstaben, von denen man alles ableiten kann. Jeder Buchstabe steht für einen Ton", das sagte eine Teilnehmerin eines Kurses für Chorsänger, die in Lindenholzhausen Notenlesen lernen wollten ...
Bild: Diese Teilnehmer lernten Singen nach Noten. Foto: Häring
Rund 90 Chorsänger lernten in Lindenholzhausen, nicht nur nach Gehör zu singen
"Die Schnecke mit den zwei Pusteln ist der Baßschlüssel." "Der Knubbel liegt auf der F-Linie." "Das war jetzt demokratische Musik, zum Glück hat sich das Richtige durchgesetzt." So oder ähnlich klang es bei einer Fortbildungsveranstaltung für Chorsänger, zu der der Sängerkreis Limburg in das Dorfgemeinschaftshaus Lindenholzhausen eingeladen hatte. Dozent des Kurses "Singen nach Noten" war Kreischorleiter Markus Braun aus Ludwigshafen. "Wir wollen auf diesen Kurs aufbauen und eventuell weitere Aufbaukurse in Fortsetzung anbieten." Der Sängerkreisvorsitzende Gerhard Voss zeigte sich mit den beiden Vorsitzenden der Musikausschüsse Limburg und Oberlahn, Martina Becker und Nicole Ebel, begeistert über die Resonanz der 90 Teilnehmer, die mit viel Aufmerksamkeit den Worten von Markus Braun lauschten.
Eingeladen waren Sänger, die mehr darüber erfahren wollten, was eigentlich in den Notenblättern steht. Viele Fragen, die im Vorfeld in vielen Chorproben bei Sichtung der Noten aufkamen, wurden im Rahmen dieses Tages beantwortet.
"Dies ist nur ein Crashkurs", sagte Markus Braun. "Sinnvoller wäre es, mit kleinen Gruppen jeweils 15 Minuten zu üben, um die Fortschritte besser zu positionieren." Trotz der großen Gruppe zeigte sich Braun begeistert vom Engagement der Teilnehmer. "Dieser Kurs ist konzipiert für Menschen ohne jegliche Vorkenntnisse", beruhigte Braun die Teilnehmer zu Beginn, die sich als sehr lernbegierig zeigten, denn Notenlesen wurde nicht nur in der Theorie erklärt. Es wurde sofort in die Praxis umgesetzt.
"Jetzt versteht ich auch, warum der Jürgen Faßbender sagt, wir wären gefallen", sagte Kursteilnehmerin Gisela Zöller aus Villmar. Sie hat schon einen Workshop in Sachen "Atemtechnik" hinter sich und kann als erfahrene Alt-Stimme einen solchen Kurs auf jeden Fall weiterempfehlen. "Bisher hab ich nach Gehör gesungen", sagte sie "Nach Noten singen, ist ganz was anderes. Beim nächsten Mal weiß ich jetzt, was die halben Noten sind mit den Fähnchen." kdh
Artikel vom 29. Januar 2013, 03.23 Uhr (letzte Änderung 29. Januar 2013, 05.01 Uhr)
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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