Mittelhessen.deLimburg-Weilburg. Wenig Überraschendes bietet der Blick auf die Tabelle der Fußball-Kreisoberliga vor dem Start in das Restprogramm, das mit Nachholspielen am letzten Wochenende im Februar beginnt ...

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Es gibt kaum Zweifel am direkten Wiederaufstieg des Teams vom "Reckenforst"

Dass der TuS Dietkirchen vor der Winterpause Platz eins belegen würde, bedurfte keiner hellseherischen Fähigkeiten. Es verwundert allenfalls, dass der Vorsprung des Teams vom "Reckenforst" auf die SG Hintermeilingen/Ellar bereits zehn Punkte beträgt, auch wenn der Tabellenzweite noch ein Nachholspiel mehr in der Hinterhand hat. Dies jedoch ändert nichts daran, dass sich nur der TuS Dietkirchen selbst im Jahr seines 100-jährigen Bestehens beim direkten Wiederaufstieg in die Gruppenliga im Weg stehen kann. Die Weichen für die neue Runde sind bereits gestellt, denn Eigengewächs Florian Dempewolf wird dann Thomas Meuer als Spielertrainer ablösen.

TuS Löhnberg liegt gut im Rennen im Kampf um zweiten Platz

Mit einer solchen Lösung ist die SG Hintermeilingen/Ellar in dieser Spielzeit bislang gut gefahren, rückte doch Torjäger Steffen Borbonus vor der Saison an die Stelle von Dennis Kaiser in das Trainertandem mit Norbert Opper. Die Waldbrunner sind wie schon in der vergangenen Runde erster Anwärter auf den Relegationsplatz zwei, was die SG nach holprigem Start spätestens mit dem 3:2-Erfolg in Dietkirchen am zehnten Spieltag bewiesen hat. Doch Hintermeilingen/Ellar hat im TuS Löhnberg einen harten Konkurrenten. Dies dokumentierte die Elf von Trainer Heiko Selinger, der den Ligadritten nach dem Rücktritt von Christoph Schamp künftig alleinverantwortlich betreut, mit dem 4:2-Erfolg im direkten Aufeinandertreffen.

Das Überraschungsteam im bisherigen Verlauf ist trotz der starken Löhnberger Leistungen Oberlahn-Konkurrent TuS Laubuseschbach, der im Gegensatz zu den "Laneburgern" in der Vergangenheit bei seinen Neuverpflichtungen in erster Linie auf die eigene Jugend gebaut hat. Auf den ersten Blick hat "Eschbach" den Höhenflug seiner stabilen Abwehr um den starken Schlussmann Christoph Müller zu verdanken, denn 24 Gegentreffer bilden gemeinsam mit dem TuS Dietkirchen den Topwert der Liga. Auch wenn der TuS Laubuseschbach bei sieben Punkten Rückstand auf Rang zwei noch Chancen auf die Relegation hat, beginnt mit Platz vier das Mittelfeld. In diesem tummeln sich auch die Oberlahn-Vertreter SG Weinbachtal, SG Niedershausen/Obershausen, SG Kubach/Edelsberg und WGB Weilburg, die - jenseits von Gut und Böse - dem Restprogramm entspannt entgegen blicken können. Während die Platzierungen der beiden Aufsteiger SG Niedershausen/Obershausen und WGB Weilburg, das im Herbst Trainer Harald Karger an Ligarivale VfR 07 Limburg verloren und für den Ex-Profi wieder dessen Vorgänger Metin Kilic inthronisiert hat, als Erfolg für die Clubs gewertet werden dürfen, blieben die SG Weinbachtal und die SG Kubach/Edelsberg hinter den Erwartungen zurück. Vor allem die Kicker aus Weinbach und Elkerhausen sind bislang an den Vorgaben von Trainer Reiner Unterieser, der vor der Saison bekundete, mit Platz zwei nicht zufrieden sein zu wollen, gescheitert. Da half auch die Rückholaktion von André Burger vom RSV Weyer wenig.

Kubach/Edelsberg verlängert die Zusammenarbeit mit Trainer Gerold Iske

Die SG Kubach/Edelsberg war trotz Platz elf mit der Arbeit ihres neues Trainers Gerold Iske einverstanden. Pressewartin Fabienne Sinick teilte mit, dass die Kombinierten den Vertrag mit dem Barig-Selbenhäuser verlängert haben.

Ob der VfR 07 Limburg, der FCA Niederbrechen und Schlusslicht TuS Lindenholzhausen, der in der Winterpause Sebastian Schmitt an den TuS Dietkirchen verloren hat, ihre Zugehörigkeit zur Kreisoberliga um ein weiteres Jahr verlängern werden, ist zumindest in zwei Fällen fraglich. Das Trio hinkt schon fünf beziehungsweise sechs Zähler hinter dem hinteren Mittelfeld her und dürfte die beiden direkten Absteiger unter sich ausmachen. Alles andere wäre jedenfalls eine Überraschung.

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Dokument erstellt am 08.01.2011 um 14:01:15 Uhr
Letzte Änderung am 08.01.2011 um 14:03:15 Uhr