Limburg. Die FDP-Landtagsabgeordnete Marion Schardt-Sauer setzt sich seit vielen Jahren für die dringend notwendige B8-Ortsumgehung in Lindenholzhausen ein ...
Nach jahrelangem Stillstand hatte Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir im Sommer 2020 der Stadt Limburg die Planungshoheit übertragen und die Kostenerstattung zugesagt.
Man hätte erwartet, dass es nun schnell mit der konkreten Planung losgeht. Leider waren öffentlich seither wenig bis keine Aktivitäten sichtbar. Anlass für die Limburger FDP-Politikerin, über eine Anfrage zur Stadtverordnetenversammlung nachzuhaken. Sie erfragte, welche Meilensteine in den vergangenen drei Jahren erreicht wurden und wann mit dem Beginn der Bauarbeiten zu rechnen ist. Die Antwort des Magistrat ist ebenso ernüchternd wie enttäuschend. Man hat es bisher nicht geschafft, über die Beauftragung von diversen Studien, Anhörungen oder die Erstellung von Vergabeunterlagen hinauszukommen. Und auf einen konkreten Termin für den Baubeginn mag man sich auch mehr als 36 Monate nach dem „go“ aus Wiesbaden nicht festlegen.
„Für Anwohner wie Steuerzahler ist dieser Prozess unerträglich. Wenn wir im September 2023 hören, dass immer noch an der „Grundlagenermittlung“ gearbeitet wird und noch verschiedene „Planungsvarianten“ entwickelt werden müssen, frage ich mich, ob die Verantwortlichen in den zuständigen Ämtern das Projekt nicht vorantreiben können oder nicht wollen. Beides ist nicht hinnehmbar.“, so Schardt-Sauer. Die FDP werde es nicht zulassen, dass man sich weiter hinter vermeintlichen oder tatsächlichen bürokratischen Hemmnissen versteckt. „Wir werden weiter für die belasteten Anwohner kämpfen!“ kündigt Schardt-Sauer an. Die B8-Umgehung müsse jetzt umgehend realisiert werden.
Hin
weis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.
