LIMBURG. Die Telekom will in diesem und nächsten Jahr Privathaushalte in der Brückenvorstadt und in der Innenstadt mit Glasfaser für superschnelles Internet versorgen ...

Auch der Bonner Konzern will Privathaushalte ans Glasfasernetz anschließen, aber zunächst nur eingeschränkt (Auszug aus Gesamtartikel)

Von Stefan Dickmann

Den Ausbau kündigte ein Vertreter des Unternehmens mit Sitz in Bonn in der Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung an. Allerdings sorgte er für Ratlosigkeit und auch Enttäuschung unter den Stadtverordneten, als er auf die mehrfache Frage, was nach 2025 in den Stadtteilen sowie in Blumenrod und der Südstadt mit dem Glasfaserausbau vorgesehen sei, ausweichend reagierte ...

GigaNetz entscheidet bis Ende des Monats

... Während es in der Innenstadt nur eine sehr geringe Nachfrage nach Glasfaser gibt, sieht das in einigen Stadtteilen anders aus: Hier ist die Nachfrage deutlich höher, das trifft besonders auf Dietkirchen, Ahlbach und Lindenholzhausen zu. Der Unterschied zur Telekom: Noch junge Unternehmen wie die Deutsche GigaNetz oder die unserer Region ebenfalls aktive Deutsche Glasfaser haben keinerlei Bestandskunden. Die Telekom treibt den Glasfaserausbau nach langem Zögern auch deshalb voran, um den eigenen Kunden ein eigenes Glasfaserangebot machen zu können, andernfalls würde sie im Laufe der Jahre immer mehr Kunden verlieren.

Ein weiterer Telekom-Vertreter räumte im Ausschuss ein, die Telekom wolle mittelfristig zwei Drittel der Bürger in Deutschland mit einem eigenen Glasfasernetz versorgen, den Rest mache die Konkurrenz. In Limburg sei „noch alles offen“. Hier liegen die Glasfasernetze nur bis zu den grauen Verteilerkästen, die der Telekom gehören, und auf der sie mit dem Breitbandausbau mit Glasfaser wirbt.

Äußerst unbefriedigend fand der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Christopher Dietz die in Limburg zunächst bis Ende 2024 begrenzten Ausbaupläne für Glasfaser der Telekom. „Wann kommt das in die Stadtteile? Wir sitzen hier auch für die Stadtteile“, sagte er. „Aber Sie können dazu nichts sagen.“ Die Konkurrenz gehe da anders vor. Viele Bürger vertrauten der Telekom. „Und jetzt sagen Sie hier: vielleicht irgendwann. Das ist enttäuschend.“ Die drei Vertreter des „Rosa Riesen” nahmen es schweigend zur Kenntnis ...

Glasfaserausbau

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.