Bad Camberg/Selters/Hünfelden/Villmar/Limburg. Alljährlich üben die Katastrophenschutz-Löschzüge der Städte und Gemeinden Bad Camberg, Selters, Hünfelden, Villmar und Limburg (ein Großteil des Limburger Zuges kommt aus Lindenholzhausen) zusammen mit jeweils einem Sanitäts-oder Betreuungszug gemeinsam. Die unter dem Namen „Südkreisübung“ bekannte Veranstaltung fand am Samstag, dem 13. April auf dem Gelände des städtischen Bauhofs statt ...

Voller Einsatz für die Einsatzkräfte. Links im Bild Reservekräfte, die auf ihren Einsatzauftrag warten.Bild: Voller Einsatz für die Einsatzkräfte. Links im Bild Reservekräfte, die auf ihren Einsatzauftrag warten.

In Hessen sind die Kommunen gehalten, jeweils einen Katastrophenschutz-Löschzug zu stellen. Diese Züge dienen dazu, auch in weiter entfernte Schadensgebiete zu fahren, um das dortige Personal in Großschadenslagen zu unterstützen.

Der Bauhof der Stadt Bad Camberg bot für alle Einsatzkräfte ausreichend Übungsobjekte. Im Hof hatte sich ein schwerer Unfall mit mehreren eingeklemmten Personen in einem PKW ereignet, der zudem noch auf dem Dach lag. Im mittels Nebelmaschinen verqualmten Gebäudeinnern lagen hilflose Personen und die Einsatzkräfte standen vor der Aufgabe, diese zu finden, ins Freie zu transportieren und dem DRK Bad Camberg und Brechen zur weiteren Behandlung zu übergeben. Mehrere Brände galt es zu bekämpfen. Die Wasserversorgung über das städtische Leitungsnetz war ausgefallen und so wurde Löschwasser mit zwei Pumpen aus dem benachbarten Emsbach entnommen.

Der Bad Camberger Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus und Hünfeldens Bürgermeisterin Silvia Scheu-Menzer waren interessierte Übungsbeobachter.
Der ursprünglich eingeplante Einsatzleitwagen 2 des Landkreises stand nicht zur Verfügung, sodass die Einsatzleitung auf den für diese hohe Anzahl von eingesetzten Einheiten technisch und personell überforderten Einsatzleitwagen 1 aus Bad Camberg zurück greifen musste, hier entstand dann die kommunikative Engstelle und Improvisation war gefragt. Die Einsatzleiter Stadtbrandinspektoren Richard Burbach und Christian Kunz umschifften diese Klippe unter den Umständen mit Bravour.

So konnten alle eingesetzten Kräfte ihre gestellten Aufgaben lösen. In der Nachbesprechung berichtete Richard Burbach vom Erfolg der Übung und dass hier und da Mängel zu beobachten waren, die mit den Einheitsführern in einem im Nachhinein stattfindenden Gespräch erörtert werden.

Stadtverordnetenvorsteher Heinz Schaus dankte den Übungsteilnehmerinnen und –Teilnehmern für ihr Engagement, nicht nur bei dieser Übung, sondern tagtäglich 24 Stunden, auch im Namen von Bürgermeister Vogel und Bürgermeisterin Scheu-Menzer. Ganz besonders erwähnte er das Engagement des städtischen Bauhofs bei der Planung und Durchführung dieser großen Übung.

Wie durch Zufall endete die Übung zur Mittagszeit und es stand Verpflegung für die Einsatzkräfte im Feuerwehrhaus bereit.

Quelle Text und Bilder: Helmut Thies (FF Bad Camberg)

460 Vielfältige Übungsmöglichkeiten boten sich auf dem Bauhofgelände: Links eine bereits abgearbeitete PKW-Unfallsituation, auf der rechten Seite werden noch Personen im Gebäude gesucht und Brände bekämpft. Bild: Vielfältige Übungsmöglichkeiten boten sich auf dem Bauhofgelände: Links eine bereits abgearbeitete PKW-Unfallsituation, auf der rechten Seite werden noch Personen im Gebäude gesucht und Brände bekämpft.

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