Limburg-Lindenholzhausen. Einige Anwohner der Frankfurter Straße in Lindenholzhausen haben die Befürchtung, dass sich die Arbeiten an der Ortsdurchfahrt verzögern und möglicherweise auch Mehrkosten für die Anlieger entstehen ...Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Eine zeitliche Verzögerung gibt es nach Angaben von Alfred Talaska vom Tiefbauamt der Stadt. Zum einen ist die zeitliche Verzögerung nach seinen Angaben zum Teil durch das Wetter entstanden, zum anderen wurden aber auch Versorgungskabel in einer Häufigkeit und Lage gefunden, wie dies anhand der vorliegenden Pläne nicht zu vermuten war. «Wir werden ein paar Tage länger brauchen», sagt Talaska.
Das hat Auswirkungen auch auf den Ablauf der Baustelle im Kreuzungsbereich Frankfurter Straße/Mensfelder Straße und Wendelinusstraße. Mit den Arbeiten an der Kreuzung wird erst im neuen Jahr begonnen. «Das Risiko wollen wir nicht eingehen», sagt Talaska. Das Risiko besteht darin, dass die Arbeiten vor den Feiertagen nicht weit genug voranschreiten und somit der Verkehrsfluss erheblich eingeschränkt wird. Das soll verhindert werden.
Wie der Mitarbeiter des Tiefbauamts weiter ausführte, soll noch in dieser Woche der Asphalt aufgebracht werden. In der kommenden Woche sei damit zu rechnen, dass die Fahrbahn in Richtung Brechen wieder freigegeben wird. Mit den Arbeiten im Kreuzungsbereich ist auch abwechselnd eine Sperrung der Zufahrten aus der Wendelinusstraße und der Mensfelder Straße verbunden.
Die bestehenden Versorgungsleitungen haben sich nach Angaben von Talaska in einem Bereich gefunden, der sich nach der Neugestaltung unter der Bordsteinkante befunden hätte. Das ist natürlich sehr ungünstig. Also sind die Leitungen in den Bereich des Bürgersteigs verlegt worden. Sollte es in Zukunft Probleme und Schadstellen geben, reicht das Öffnen des Pflasters, um an die Leitungen heranzukommen.
«Das ist kein Planungsfehler», macht Talaska deutlich. Das ist die Praxis, dass es zwischen dem, was sich im Boden befindet und dem, was im Plan eingezeichnet ist, Unterschiede gibt. Zehn Zentimeter reichen da schon aus. Wie die entstehenden Mehrkosten auf die Anlieger und Stadt umgelegt werden, wird von der Verwaltung geprüft, die dies im Rahmen der gesetzlichen Regelungen handhaben werde, heißt es dazu aus dem Limburger Rathaus.
Nachgebessert wird nach Angaben des Abteilungsleiters im Tiefbauamt an einigen Bereich der bereits fertige Bürgersteig. Dort gibt es teilweise ein zu starkes Quergefälle. Das soll korrigiert werden. Nach Angaben von Talaska rührt dies daher, dass der Gehweg der Fahrbahn sowie der Einfahrt, deren Höhe jeweils festliege, anzupassen ist. Ein zu starkes Quergefälle gebe es dort, wo die Einfahrt sehr hoch liege. jl
