Limburg-Lindenholzhausen. Der neue Asphalt ist schon aufgebracht. Ein Abschnitt der neuen B 8 in Lindenholzhausen befindet sich auf der Zielgeraden. Alfred Talaska vom Tiefbauamt der Stadt ist zufrieden, denn die Arbeiter, die nicht nur die Straße neu machen, sondern auch einen neuen Kanal verlegen, halten den Zeitplan ein ... Hinweis: Verwendung der Artikel der Nasauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
... Zufrieden sind Susanne Löschner-Baum, Josef Rompel oder Jörg Klein nicht. Sie sind Gewerbetreibende in dem Stadtteil. Seit September müssen sie zum Teil mit erheblichen Umsatzrückgängen zurecht kommen. Und sie befürchten in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin erhebliche Umsatzeinbußen durch die Baustelle.
«Wir sind auf Laufkundschaft angewiesen», sagt Josef Rompel, der am Ortsrand eine Gärtnerei betreibt. Die Laufkundschaft kommt zu ihm mit dem Auto. Sein Geschäft kann angefahren werden, doch viele Autofahrer machen inzwischen einen großen Bogen um Lindenholzhausen. Lange Wartezeiten bei der Fahrt durch den Ort nehmen nur diejenigen in Kauf, für die eine andere Strecke nur wenig Sinn macht. Dass sich ein Teil des täglichen Verkehrs auf andere Straßen verteilt, ist in Eschhofen, Linter und anderswo deutlich zu spüren. Und nach Einschätzung von Rompel besteht durch die kalte Jahreszeit auch noch die Gefahr, dass sich die Arbeiten verzögern.
«Wenn weniger Kunden kommen, dann muss ich auch meinen Einkauf darauf abstellen», macht Jörg Klein, Inhaber einer Metzgerei in der Kirchfelderstraße, deutlich. Die Baustelle zeige Auswirkungen. Und ab Dezember wird es noch eine klare Änderung geben. Nach Angaben von Talaska werden dann die Zufahrten von der Mensfelder Straße und der Wendelinusstraße zur B 8 komplett gesperrt, damit am Kreuzungsbereich gearbeitet werden kann. «Es gibt keine Vollsperrung der B 8», sagt Talaska. Nur zum Abschluss der Arbeiten am Kreuzungspunkt wird es an einem Wochenend-Vollsperrung geben, damit die Asphaltdecke aufgebracht werden kann.
Er hofft darauf, dass die frühere Freigabe der Teilortsumgehung die Situation entspannt. Nach Angaben von Marco Gräb vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen wird die Teilortsumgehung dank der zügigen Arbeit durch die Firma Jost aus Weilmünster früher als geplant fertig. Ab Mitte Dezember stehe die neue Straße zur Verfügung, wenn es sehr gut läuft, könne der Verkehr eventuell schon ab Anfang Dezember über die Teilortsumgehung rollen.
«Wir hätten gerne etwas schriftlich, wie es bei der Baustelle weitergeht», sagt Susanne Löschner-Baum. Mit den entsprechenden Informationen versorgt könne sie sich dann auch an die Kunden des Arbeitsschutz-Geschäfts wenden und informieren. Das Geschäft sei zwar nach wie vor erreichbar, gleichwohl sei der Weg für die Kunden mit erheblichen Einschränkungen verbunden.
Einschränkungen, die es weiterhin geben wird. Bis April hinein wird an der Ortsdurchfahrt gebaut. Im neuen Jahr wird der Abschnitt von der Kreuzung in Richtung Ortsausgang Limburg in Angriff genommen. Auch dabei wird die B 8 halbseitig zur Verfügung stehen – und die Teilortsumgehung. jl
... Zufrieden sind Susanne Löschner-Baum, Josef Rompel oder Jörg Klein nicht. Sie sind Gewerbetreibende in dem Stadtteil. Seit September müssen sie zum Teil mit erheblichen Umsatzrückgängen zurecht kommen. Und sie befürchten in den kommenden Wochen und Monaten weiterhin erhebliche Umsatzeinbußen durch die Baustelle.
«Wir sind auf Laufkundschaft angewiesen», sagt Josef Rompel, der am Ortsrand eine Gärtnerei betreibt. Die Laufkundschaft kommt zu ihm mit dem Auto. Sein Geschäft kann angefahren werden, doch viele Autofahrer machen inzwischen einen großen Bogen um Lindenholzhausen. Lange Wartezeiten bei der Fahrt durch den Ort nehmen nur diejenigen in Kauf, für die eine andere Strecke nur wenig Sinn macht. Dass sich ein Teil des täglichen Verkehrs auf andere Straßen verteilt, ist in Eschhofen, Linter und anderswo deutlich zu spüren. Und nach Einschätzung von Rompel besteht durch die kalte Jahreszeit auch noch die Gefahr, dass sich die Arbeiten verzögern.
«Wenn weniger Kunden kommen, dann muss ich auch meinen Einkauf darauf abstellen», macht Jörg Klein, Inhaber einer Metzgerei in der Kirchfelderstraße, deutlich. Die Baustelle zeige Auswirkungen. Und ab Dezember wird es noch eine klare Änderung geben. Nach Angaben von Talaska werden dann die Zufahrten von der Mensfelder Straße und der Wendelinusstraße zur B 8 komplett gesperrt, damit am Kreuzungsbereich gearbeitet werden kann. «Es gibt keine Vollsperrung der B 8», sagt Talaska. Nur zum Abschluss der Arbeiten am Kreuzungspunkt wird es an einem Wochenend-Vollsperrung geben, damit die Asphaltdecke aufgebracht werden kann.
Er hofft darauf, dass die frühere Freigabe der Teilortsumgehung die Situation entspannt. Nach Angaben von Marco Gräb vom Amt für Straßen- und Verkehrswesen wird die Teilortsumgehung dank der zügigen Arbeit durch die Firma Jost aus Weilmünster früher als geplant fertig. Ab Mitte Dezember stehe die neue Straße zur Verfügung, wenn es sehr gut läuft, könne der Verkehr eventuell schon ab Anfang Dezember über die Teilortsumgehung rollen.
«Wir hätten gerne etwas schriftlich, wie es bei der Baustelle weitergeht», sagt Susanne Löschner-Baum. Mit den entsprechenden Informationen versorgt könne sie sich dann auch an die Kunden des Arbeitsschutz-Geschäfts wenden und informieren. Das Geschäft sei zwar nach wie vor erreichbar, gleichwohl sei der Weg für die Kunden mit erheblichen Einschränkungen verbunden.
Einschränkungen, die es weiterhin geben wird. Bis April hinein wird an der Ortsdurchfahrt gebaut. Im neuen Jahr wird der Abschnitt von der Kreuzung in Richtung Ortsausgang Limburg in Angriff genommen. Auch dabei wird die B 8 halbseitig zur Verfügung stehen – und die Teilortsumgehung. jl
