vom 17.03.2008

Feuerwehren gut ausgebildet: 124 Menschen gerettet

Limburg-Lindenholzhausen. Die Limburger Brandbekämpfer sind gut ausgebildet: Die Feuerwehren haben im vergangenen Jahr 262 praktische Übungen und theoretische Unterrichte abgehalten worden seien. Die Gesamtzahl der Übungsstunden bezifferte Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann am Wochenende in der gemeinsamen Jahreshauptversammlung der Limburger Wehren mit 9702, die der Mitglieder in den Einsatzabteilungen mit 274. [Mehr] [Bilder]

Diese hätten im zurückliegenden Jahr 84 Lehrgänge auf Kreis- und Landesebene absolviert. „Ich denke, diese Zahlen sprechen für sich, so dass wir uns im Moment keine Gedanken über den Ausbildungsstand der Limburger Feuerwehren machen müssen“, sagte Zimmermann. Man dürfe sich aber jetzt auch nicht beruhigt zurücklehnen. Denn über mangelnde Beschäftigung konnten sich die Wehren nicht beklagen. 459 Mal wurden sie 2007 alarmiert, 5695 Einsatzstunden geleistet, darunter 92 Brände und 204 Technische Hilfeleistungen. Dazu kommen 66 Brandsicherheitsdienste. Gerettet wurden laut Stadtbrandinspektor 124 Personen, darunter 91 aus Aufzügen. Sieben Menschen konnten nur noch tot geborgen werden.

Wenn man die Zahlen betrachte, könne man stolz auf die Limburger Aktiven sein, betonte Zimmermann. 2007 sei das große und vielfältige Einsatzspektrum wieder zu aller Zufriedenheit abgearbeitet worden. Vor allem sei alles ehrenamtlich bewältigt worden. Zimmernann lobte, dass die Zusammenarbeit der Stadtteilwehren immer enger werde und es im Bedarfsfall kein Problem mehr sei, gemischte Einsatzgruppen zu bilden. Ihre gute Teamarbeit stellten die Einsatzabteilungen bei Gemeinschaftsübungen auf dem Limburger Bahn-Gelände und im ICE-Tunnel unter Beweis. Der Stadtbrandinspektor dankte für das gute Miteinander auch seinem Stellvertreter Peter Lorger, den Wehrführern, Stadtjugendfeuerwehr und Kreisfeuerwehrverband, Stadt und Landkreis.

Stadtjugendfeuerwehrwart Holger Jung bedauerte, dass die Zahl der Limburger Jugendfeuerwehrleute 2007 von 107 unter die „magische Grenze“ von 100 auf 95 gesunken ist. 19 Austritten standen aber auch 15 Übernahmen in die Einsatzabteilung und 22 Neuzugänge entgegen. Jung betonte, dass die Limburger Wehren intensive Nachwuchswerbung betrieben hätten und diesen Weg fortsetzen würden. Im Vorjahr wurden in den Jugendwehren 567,5 Stunden Feuerwehrtechnik und 709 Stunden allgemeine Jugendarbeit geleistet. 1490 Stunden für die 21 Jugendbetreuer sowie 58 Tage für Ausflüge und Zeltlager noch nicht eingerechnet. Eine gemischte Gruppe aus Offheim, Dietkirchen und Staffel konnte die Leistungsspange erringen. Nach Angaben Jungs machten die Jugendlichen neben der Feuerwehrausbildung noch viele weitere sinnvolle Dinge: von Müllsammel- bis Weihnachtsbaumabhol-Aktionen.

Der ausscheidende stellvertretende Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr Dietkirchen, Georg Muth, wurde im Feuerwehrhaus Lindenholzhausen von Bürgermeister Martin Richard (CDU) und Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann mit einem Präsent verabschiedet. Als sein Nachfolger wurde Harald Schumacher vereidigt. Ihre Ernennungsurkunden erhielten zudem die wiedergewählten Gunnar Rump (Wehrführer Linter), Frank Krämer (Wehrführer Ahlbach), Jürgen Meyer (Wehrführer Dietkirchen), Stefan Bruns (stellvertretender Wehrführer Linter) und Markus Knoth (stellvertretender Wehrführer Lindenholzhausen). Knoth wurde auch zum Brandmeister befördert. „Ehrenamt, Freiwilligkeit, Hilfe in Not. Dazu haben diese Kameraden keine Ehrenamtskampagne oder Ehrenamtskarte gebraucht“, sagte Zimmermann. Sie hätten 30 Jahre aktiv und pflichttreu in ihrer Wehr ihren Dienst geleistet. Die Ehrenmedaille des Nassauischen Feuerwehrverbandes in Gold ging an Gunnar Rump, Holger Lehnes (beide Linter) sowie Bernd Budarick, Frank Englert, Torsten Hilb und Jörg Kuhl (alle Offheim). Silber für 20 Jahre erhielt Carsten Pittner (Limburg). (klo)
 
Ehrungen: (von links) Torsten Hilb, Frank Englert, Holger Lehnes, Kreisbeigeordneter Helmut Peuser (CDU), Gunnar Rump, Stadtbrandinspektor Uwe Zimmermann, stellvertretender Vorsitzender Kreisfeuerwehrverband Klaus Kaiser und Kreisbrandmeister Ralph Schmidt. 

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