Limburg-Lindenholzhausen. Für die ÖPNV-Fahrgäste von Bahn und Bus gibt es in Lindenholzhausen nun eine neue Haltestellen-Infrastruktur ...

Nach jedem Regenguss bilden sich vor dem neuen Wetter-Unterstand große Pfützen auf dem Bahnsteig. Foto: Günther
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Nach jedem Regenguss bilden sich vor dem neuen Wetter-Unterstand große Pfützen auf dem Bahnsteig. Foto: Günther

Weniger Fahrgäste können sich nun bei Regen unterstellen

Modern und standardisiert sollen die Verkehrsstationen der Deutschen Bahn-Tochter Station & Service sein. Damit war das Ende des seit mehr als 50 Jahren bestehenden Wetterschutzunterstands am Zughaltepunkt Lindenholzhausen besiegelt. Es handelte sich zwar nur um eine Holzkonstruktion, doch bot sie auch einer größeren Gruppe wartender Fahrgäste ausreichend viel Platz vor Sonne oder Regen. Anfang Juli war das Podest am Gleis 2 jedoch plötzlich leer. Lediglich der Metall-Mülleimer stand noch hinter dem provisorisch aufgestellten Geländer.

Inzwischen wurde dort ein nur noch halb so großer und mit lediglich drei Metallgittersitzen versehener Unterstand errichtet. Die vielen Glasflächen machen den Unterstand transparent und kommen dadurch dem Sicherheitsbedürfnis der Wartenden zugute. Allerdings läuft das Regenwasser vom Dach nicht hinter dem Unterstand ab, sondern unter den offenen Wänden hindurch auf den Bahnsteig und bildet dort große Pfützen. Derzeit sieht die Baustelle verlassen aus, denn es müssen jetzt neue Geländer angefertigt werden, damit niemand in Zukunft vom halbleeren Podest fällt.

Zusätzliche Bushaltestelle

Die Bushaltestelle "Ortsmitte" im Bereich "Rübsanger Straße/Schubertstraße" wird unter dem bestehenden Namen weiterhin von den Bussen bedient. Die zusätzliche Bushaltestelle erhält nach Informationen der Stadt die Bezeichnung "Wendelinusstraße/Kirchstraße". Dies wurde der Lokalen Nahverkehrsgesellschaft VLDW und dem RMV bereits mitgeteilt. Schon im letzten Jahr war die Haltestelle "Rübsanger Straße/Lindenstraße" um einige 100 Meter in Richtung Eschhofen rückverlegt und mit einem großzügigen Wetterschutz versehen worden. Anstelle des ebenerdigen Schotterbelags wurde dort jetzt eine Bordsteinkante gesetzt und die gepflasterte Fläche vergrößert, um einen besseren Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. hpg

Artikel vom 24. Juli 2012, 03.24 Uhr (letzte Änderung 24. Juli 2012, 05.05 Uhr)

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.