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Vorwort | BeschreibungDas "Schmitzen" | Holleser Kirmeslieder | Weitere Infos auch zur aktuellen Kirmes

 

Vorwort zur Kirmes in Lindenholzhausen

Wer kennt nicht die Kirmes (manche nennen es auch Kerb oder Kirchweih) von Lindenholzhausen ?!
Feieren, das können die Lindenholzhäuser besonders gut.

Dies rührt sicherlich von den vielen Vereinen her. Kaum ein Jahr vergeht ohne ein besonderes Fest, bei dem oftmals eine Vielzahl von Gästen in den etwas mehr als 3.300 Einwohner zählenden Ort kommen.

Auch die Kirmes ist so jedes Jahr ein Riesen-Spektakel, bei dem sich ein Besuch allemal lohnt. Angefangen mit der Disco Party mit Top DJ's bis hin zur Übergabe der Kirmes an den nächsten Jahrgang. Dazwischen herrscht Stimmung pur und jeder kommt auf seine Kosten.

Früher wurde die Kirmes im Saalbau Friedrich (Fuchse) in der Antoniusstraße abgehalten.

Die ersten Kirmesmädchen gab es im Jahr 1971 (Kirmesjahrgang 1950/51). Vorher waren es nur vereinzelte Freundinnen, die mit den Kirmesburschen feiern durften.

Ab dem Jahr 1972 (Kirmesjahrgang 1951/52) wurde dies in ein Festzelt am Sportplatz verlagert. Zeltaufbau, Bewirtschaftung und Zeltabbau wurden von den Kirmesburschen in eigener Regie, meist mit Unterstützung der Eltern und anderer Helfer, durchgeführt.

Ab 1979 (Kirmesjahrgang 1959/60) wurde sie im neuen Bürgerhaus gefeiert. Es hatte sich jedoch herausgestellt, dass dies für die Einrichtung etc. nicht gerade förderlich war. Zudem war das Dorfgemeinschaftshaus für die Besuchermassen zu klein.

Bei der Kirmes 1981 (Kirmesjahrgang 1960/61) wurde zum ersten Mal ein bestehendes "Maskottchen" eingeführt. In dem Jahr war es "Schneeli", ein gifttgrünes Männchen. Danach folgte dann bei der Kirmes 1982 (Kirmesjahrgang 1961/62) mit "Paulchen Panter" eine Zeichentrickfigur bekannt aus dem Fernsehen.

Seit 1990 (Kirmesjahrgang 1969/70) wird die Kirmes wieder traditionsgemäß im Festzelt gefeiert!
Die Kirmesburschen werden hierbei in der Regel von einem der großen Ortsvereine (Cäcila, Feuerwehr, Harmonie und TuS) oder einem sonstigen Festwirt unterstützt. Diese übernehmen im Wechsel den Auf- und Abbau sowie die Bewirtschaftung des Festzeltes.

Nachfolgend eine Beschreibung, was alles dazu gehört und wie die Kirmes abläuft. Der Text wurden zm Teil aus dem entsprechenden Artikel von Lothar Stein im Buch "Lindenholzhausen", Herausgeber: Verschönerungsverein Lindenholzhausen, entnommen. Der Text wurde jedoch größtenteils ergänzt.

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Was alles zur Kirmes gehört und wie sie abläuft

In jedem Jahr, am zweiten Sonntag im September, wird in Lindenholzhausen Kirmes gefeiert. Ein traditionsreiches Dorffest, das an die Kirchweihe erinnert und gründlich vorbereitet sein will. Hausputz und Großeinkauf ist angesagt. Zwetschen- und Krümmelkuchen wird gebacken, für Getränke wird gesorgt, denn Verwandte und Freunde werden zu Besuch erwartet.

Um die Kirchweih und auch um die Kirmesburschen dreht sich das ganze Fest. Die Kirmesburschen setzen sich aus dem Geburtsjahrgang - 20 Jahre früher - zusammen. Ein Kirmesbursch braucht zum Tanzen und für die beliebten Kirmesein- und -umzüge ein Kirmesmädchen, dass er sich frühzeitig suchen muss, wenn er noch keine Freundin hat.

Auch eine Art "Vorsitzender" muss her, der sogenannte "Schmitzemeister". Das Wort kommt von der Tätigkeit "Schmitzen". Über das "Schmitzen" müssen sich die Burschen während der Kirmes mit den notwendigen finanziellen Mitteln für Essen und Trinken versorgen. Hierzu wird Geld gesammelt und der jeweilige Spender erhält ein Gläschen Schnaps aus einem Tonkrug.

In den Wochen vor dem Fest ziehen die Kirmesburschen alleine traditionsgemäß abends singend durch die Dorfstraßen, so wie es ihre Väter und Großväter auch schon getan haben. Hierdurch werden die traditionellen Lieder geübt sowie die Stimmen für den harten Kirmeseinsatz trainiert.

Für sie, die im Vorjahr die "Kirmes übernommen haben", sind diese Wochen "harte Arbeit", will doch alles bedacht und vorbereitet sein.

Bis 1979 wurde der Zeltaufbau, die Bewirtschaftung und der Zeltabbau noch von den Kirmesburschen in eigener Regie, meist mit Unterstützung der Eltern und anderer Helfer, durchgeführt.

Von 1979 bis 1989 wurde die Kirmes im neuen Dorfgemeinschaftshaus gefeiert. Allerdings war dies der Vielzahl der Besucher meist nicht gewachsen und wurde das eine oder andere Mal in Mitleidenschaft gezogen. Daher entschloss man sich, die Kirmes wieder traditionsgemäß im Zelt abzuhalten. Um den Kirmesburschen ein wenige Arbeit abzunehmen, entschlossen sich die Vereine bei der Kirmes zu helfen. Sie sorgen für den Zeltauf- und -abbau sowie für die Bewirtschaftung des Zeltes.

Wie es beim Zeltaufbau zugeht, können sie auf den Bildern in der Rubrik [Feste/Veranstaltungen] sehen.

Den Kirmesburschen bleibt noch genügend Arbeit. Sie müssen sich um den Schnapseinkauf, die Tanzmusik, die Beschaffung eines Kirmeshammels und der Kirmesbäume kümmern. Vieles muss natürlich auch besprochen und begossen werden, denn ein Kirmesbursch muss bei der Kirmes standhaft sein.

Sind es auch sehr harte Zeiten, es sind auch die schönsten und es ist eine Ehre und ein "Muss" einmal Kirmesbursch gewesen zu sein.

In der letzten Woche vor dem Fest gibt es für die Kirmesburschen viel zu tun. Die Kirmesbäume werden aus dem Wald geholt, geschmückt und vor jeder Wirtschaft, an der Kirche, beim Ortsvorsteher, beim Bürgermeister, an den Ortseingängen und natürlich beim "Schmitzemeister" aufgestellt. Dies muss natürlich jedesmal anständig "begossen" werden.

Der größte Kirmesbaum wird am Festplatz aufgestellt. Dieser macht die meiste Arbeit.

Und abends in den etwa 4 Wochen vor der Kirmes sollen in allen Straßen die Kirmeslieder gesungen werden, denn wo man die Kirmesburschen nicht hört, da ist das Schmitzen und das Verkaufen der Lose sehr erschwert. Irgendwie muss die Kirmes ja finanziert und die Kirmeslose an den Mann gebracht werden. Teilweise wird auch der Hammel verlost. Bei dieser Hammelverlosung, so wird berichtet, ist es reiner Zufall, dass immer ein besonders spendenfreudiger Gewinner ermittelt wird.

Am Freitagabend vor der Kirmes ist neuerdings zum Einstimmen bereits eine Disco-Veranstaltung.

Am Kirmes-Samstag ziehen die Kirmesburschen singend und tanzend mit ihrer Fahne, begleitet von einer Blaskapelle, durch die Lindenholzhäuser Straßen. Der geschmückte Hammel führt den Zug an.

Am Samstagabend ist Musik und Tanz. Traditionell ziehen die Kirmesburschen mit ihren Mädchen in der Regel zweimal singend ins Zelt ein (heute werden sie leider - nicht der Tradition folgend - oft von der Musikkapelle unterstützt). Diese Einzüge bringen die Stimmung meist zum überlaufen, versuchen sich die einzelnen Jahrgängen beim Singen oder bei den "Schlachtrufen" in der Lautstärke zu übertreffen.

Am Sonntag besuchen die mit ihren bunten Hüten geschmückten Burschen das feierliche Hochamt in der Pfarrkirche, um der ersten Weihe der Kirche zu gedenken. Anschließend bringen sie, im Beisein vieler Dorfbewohner, dem Pfarrer und dem Ortsvorsteher ein Ständchen. Am Nachmittag wiederholt sich das bunte Schauspiel des Umzuges.

Der Sonntagabend gestaltet sich wie am Samstag, wobei es ruhiger zugeht, da die Besuchermassen nicht so groß sind.

Am Kirmes-Montagmorgen findet der traditionelle Frühschoppen in allen Gaststätten und im Zelt statt. Für viele Lindenholzhäuser ein Muss. Wofür hat man Urlaub? Mittags werden die alten Kirmesfahnen hervorgeholt. und viele Ehemalige ziehen mit den derzeitigen und folgenden Kirmesburschen (Vize) und ihren hübsch herausgeputzten Mädchen in einem Zug durch das Dorf. Abmarsch ist am Festzelt, dass auch das Ziel des Zuges darstellt.

Ein besonderes Highlight stellen die Tänze während der Umzüge dar. Da schreckt man natürlich auch nicht von der vielbefahrenen Frankfurter Straße (B 8) zurück. Seit vielen Jahren wird am Montag beim Umzug mitten auf der Kreuzung am Wendelinuskapellchen getanzt. Um den Verkehr schert sich dabei niemand. Die Autoschlange reicht meisten viele hundert Meter Richtung Limburg und Niederbrechen, denn an ein Durchkommen auf der B8 ist in der etwa 30 Minuten dauernden Veranstaltung nicht zu denken. Besser ist man meidet am Kirmesmontag als Autofahrer die B 8 in Lindenholzhausen.

Kirmestanz Kreuzung Hollesser Original Werner Otto
Bilder: Seit jeher Tradition, der Kirmestanz auf der Hauptkreuzung der B 8 (links) und ein Holleser Original (+ Werner Otto) zieht vorneweg (Quelle: Buch "Lindenholzhausen")

Am Montagabend ist wieder Musik und Tanz. Seit ein paar Jahren wird an diesem Abend auch eine Verlosung durchgeführt. Als Abschluss dieses Taes wird die Kirmes vom Nachfolgejahrgang übernommen. Die Kirmesburschen müssen hierbei unter großem Spektakel und Gerangel vom nachfolgenden Jahrgang hinausgeworfen werden. Hierzu ist das Menschenknäuel zu entwirren und jeder einzelne Bursch hinauszutragen, wobei oft ein paar Kleidungsstücke zu Bruch gehen. Zeitweise fand die Übergabe erst bei der sogenannten Nachkirmes am auf die Kirmes folgenden Samstag im Dorfgemeinschaftshaus statt.

Noch ist die Kirmes nicht ganz vorbei, denn am Dienstag halten die Kirmesburschen eine kleine Nachlese und erholen sich gemeinsam beim Bier von den Strapazen. Früher wurde an diesem Tag noch der Kirmeshammel "verlost".

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Das „Schmitzen“

Wenn die Kirmesburschen „schmitzen gehen“, so ist damit auch eine alte Tradition gemeint, nämlich die, dass sie von Haus zu Haus gehen und die Einwohner um eine Spende bitten. Der Ursprung des Begriffs „Schmitzen“ kommt vermutlich vom „Schmicke (Peitsche) schlagen“. Gemeint ist hier „etwas herausschlagen“. Wer etwas in den Geldkasten der Kirmesburschen wirft, der erhält auch einen Schnaps zum Dank. In früheren Zeiten war der Kirmesschnaps in der Regel ein einfacher Kornbrand, den viele Bauern selbst brannten und der nicht viel kostete.

Bis vor wenigen Jahrzehnten wurde auch der „Kirmeshammel“ (Kirmesschaf) verlost. Das war oft eine schwierige Prozedur, weil niemand ein Schaf haben wollte und auch noch dafür bezahlen sollte. Heutzutage verkaufen die Kirmesburschen und ihre Kirmesmädchen beim Schmitzen die Lose für eine Preis-Tombola und „verdienen“ damit ihr Geld.

Das von den Kirmesburschen „erschmitzte“ Geld war früher die einzige Einnahmequelle, mit der die Kirmesburschen ihre Schulden bei den örtlichen Gastwirten bezahlen konnten. Die Kirmestradition erwartet nämlich von den Kirmesburschen, dass sie bereits viele Wochen vor der Kirmes abends durch die Straßen ziehen, ihre Kirmeslieder singen und so die Einwohner darauf aufmerksam machen, dass die „Kirchweih“ vor der Tür steht und dass man sich darauf vorbereiten sollte, in dem man ein paar „Groschen“ zur Seite legt, um an der Kirmes auch einen „Batzen“ in den „Klingelbeutel“ der Kirchengemeinde legen zu können und um auch im Wirtshaus die Kirmes gebührend begehen zu können.

Wenn nun also die Kirmesburschen schon Wochen vor der Kirmes singend durch die Straßen ziehen, so bekommen sie natürlich auch Hunger und Durst und kehren bei den Gastwirtschaften ein. Da die jungen Burschen oft noch in der Ausbildung sind und keine größeren Einnahmen haben, müssen Sie bei den Gastwirten anschreiben lassen. Dies nennt man in Hollesse „auf die Hack“ essen und trinken. Bezahlt wird erst nach der Kirmes mit dem „erschmitzten“ Geld.

Der Chef der Kirmesburschen ist der „Schmitzemeister“. Er ist dafür verantwortlich, dass seine Kameraden sich beim Schmitzen ordentlich anstrengen, damit später auch alle Schulden bezahlt werden können. Und natürlich wird das Bezahlen der Schulden („der Hack“) auch wieder gebührend gefeiert. Das ist dann die letzte „Amtshandlung“ der jeweiligen Kirmesburschen eines Jahrgangs.

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Holleser Kirmeslieder

Nun ist die Kirmes angekommen

Nun ist die Kirmes angekommen, der Kirmesburschen schönste Zeit;
in aller Welt halli hallo hat man’s vernommen, aus nah und fern eilt man herbei.

Die Burschen frisch und jung an Jahren, die Mädel’s tugendsam und rein;
sind in der Liebe unerfahren, drum stürzen sie sich bald hinein.

Woll’n uns regen, woll’n uns mühen, woll’n singen heut’ das schönste Lied;
fühl’n wir das Leben in uns blühen, das Herz uns wie im Feuer glüht.

Nun lasst uns singen, tanzen, freuen, solang die Zeit es noch erlaubt;
im Alter wird man’s nie bereuen, woran die Jugend hat geglaubt.

noten

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Heut’ schon fängt die Kirmes an

Heut’ schon fängt die Kirmes an,
Brüder Ihr seid schuld daran,
ja in der Jugendzeit, die uns all erfreut:
Zum Tanze woll’n wir uns begeben,
ei das sei unser schönstes Leben.

Und was uns noch vielmehr erfreut,
das ist das Lämmlein wohl auf der Weid’:
Dort wo die Rehlein lustig springen
und wo die Vöglein Lieder singen.

Großmutter hinter dem Ofen sitzt,
zwischen zwei Ohren die Nase spitzt, ja eine Stunde von zu Haus’,
 ja dann kommen wir nach Haus’:
Zum Tanze woll’n wir uns begeben,
ei das sei unser schönstes Leben.

noten

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Das schönste Burschenleben

Das schönste Burschenleben, ist Kirmesbursch´ zu sein, tralala,
wir lassen´s uns nicht nehmen, uns muss die Kirmes sein,
tralala, tralala, tralalalalalalala, tralala, tralalalalalalala,
wir lassen´s uns nicht nehmen, uns muss die Kirmes sein.

Ein Lied ist mein Begleiter, auf froher Wanderschaft, tralala,
da hab ich schon im Trübsal, den Frohsinn mir erdacht,
tralala, tralala, tralalalalalalala, tralala, tralalalalalalala,
da hab ich schon im Trübsal, den Frohsinn mir erdacht.

Die Kirmesfahne flattert, uns allen stolz voran, tralala,
Sie kündet allen Leuten die frohe Kirmes an,
tralala, tralala, tralalalalalalala, tralala, tralalalalalalala,
Sie kündet allen Leuten die frohe Kirmes an.

Den Schnapskrug an der Seite, den Federbusch am Hut, tralala,
so zieh´n wir durch die Straßen, und sind den Madels gut,
tralala, tralala, tralalalalalalala, tralala, tralalalalalalala,
so zieh´n wir durch die Straßen und sind den Madels gut.

Der Kirmeshammel schreitet, uns allen stolz voran, tralala,
das schöne Tier heißt (Name des Hammels), das weiß ein Jedermann,
tralala, tralala, tralalalalalalala, tralala, tralalalalalalala,
das schöne Tier heißt (Name des Hammels), das weiß ein Jedermann.

noten

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Kirmesbursch´ sein lust’ge Brüder

Kirmesbursch´ sein lust’ge Brüder, haben frohen Mut,
singen lauter lust’ge , lust’ge Lieder, sind den Madels gut,
singen lauter lust’ge , lust’ge Lieder, sind den Madels gut,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da!

Linnehollesser Kirmesborsche, saufen stiefelweis´ das Bier,
können nicht nach Hause laufen, bleiben lieber hier,
können nicht nach Hause laufen, bleiben lieber hier,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da!

Haben wir drei Tag´ gesoffen, ist die Kirmes aus,
dann schickt uns der Schmitzemeister wieder, ohne, ohne Geld nach Haus´,
dann schickt uns der Schmitzemeister wieder, ohne, ohne Geld nach Haus´,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da,
ja, ja, ja, ja, ja, ja, wenn´s los geht sind wir da!

noten

Link zu Midi: Kirmesbursch sein lustge Brüder
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Es scheint der Mond so hell auf diese Welt

Es scheint der Mond so hell auf diese Welt, zu meinem Madel bin ich hinbestellt.
Zu meinem Madel, Junge, Junge, Junge, da muss ich geh’n, ja geh’n,
vor ihrem Fensterlein, da bleib ich steh’n.

Wer steht da draußen und klopfet an? Dass ich die ganze Nacht nicht schlafen kann.
Ich steh’ nicht auf, Junge, Junge, Junge, lass dich nicht rein ja rein,
weil meine Eltern noch nicht schlafen sein.

Sieh, diesen Taler den schenk’ ich dir, wenn du mich schlafen lässt heut’ Nacht bei dir;
nimm deinen Taler, Junge, Junge, Junge, scher dich nach Haus, nach Haus,
such’ dir zum Schlafen eine and’re aus.

Was wirst du sagen wenn wir uns seh’n? Dann wirst du stolz an mir vorüber geh’n;
dann wirst du sagen, Junge Junge, Junge, o weh, o weh, o weh, o weh,
hätt’ ich den Taler noch im Portemonnaie.

noten

Link zu Midi: Es scheint der Mond so hell auf dieser Welt
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Was wollen wir trinken sieben Tage lang

Was wollen wir trinken sieben Tage lang,
was wollen wir trinken, so ein Durst,
was wollen wir trinken sieben Tage lang,
was wollen wir trinken, so ein Durst.

Es wird genug für alle sein,
wir trinken zusammen hol das Fass mal rein, wir trinken zusammen, nicht allein,
es wird genug für alle sein,
wir trinken zusammen hol das Fass mal rein, wir trinken zusammen, nicht allein.

Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang,
dann wollen wir schaffen, komm fass mal an,
dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang,
dann wollen wir schaffen, komm fass mal an.

Und das wird keine Plackerei,
wir schaffen zusammen sieben Tage lang, ja schaffen zusammen, nicht allein,
und das wird keine Plackerei,
wir schaffen zusammen sieben Tage lang, ja schaffen zusammen, nicht allein.

Jetzt müssen wir streiten,
keiner weiß wie lang, ja für ein Leben ohne Zwang,
jetzt müssen wir streiten,
keiner weiß wie lang, ja für ein Leben ohne Zwang.

Dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein, wir halten zusammen,
keiner kämpft allein, wir gehen zusammen, nicht allein,
dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein, wir halten zusammen,
keiner kämpft allein, wir gehen zusammen, nicht allein.

La, la, la, la, la, la, la, la, ...
La, la, la, la, la, la, la, la, ...

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Wir sind ein Fels

Wir sind ein Fels, wie aus Granit,
so wie einst Real Madrid!

Und so ziehn wir in das Bürgerhaus hinein,
und wir werden wieder Kirmesbirschen sein!

Hipp, hipp hurra - hipp, hipp hurra,
die Kirmesburschen, die sind da!

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Linhollesser Kermeslied (Goldene Kermesbäsch - Jahrgang 47/48)

Ei kinnst du dot Dörfje, nit gruß und nit klaa.
Et leit bei Limbosch, im Emsbachtal:
singende Menschen, die sind hier zu Haus.
und tragen die Ke-er-mes von Herzen hier hinaus.

Ja dot iss Hollesse am Emsbach,
singendes Dorf im Gold’nen Grund.
:Fröhliche Menschen bei Bier und bei Wein,
ja so kann’s doch nur in Hollesse sein.

Hier sitzt man gemütlich bei Bier und bei Wein,
dann kommt hinzu  noch, ein Mägdelein.
Wir feiern hier Kermes, ob alt oder jung.
Ein jeder gern mitmacht, ein jeder der kriegt Schwung.

Ja dot iss Hollesse am Emsbach,
singendes Dorf im Gold’nen Grund.
:Fröhliche Menschen bei Bier und bei Wein,
ja so kann’s doch nur in Hollesse sein.

Melodie: Am Strande von Rio
Übersandt von: Seppel Friedrich

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Das Linnehollesser Lied

Mer sein echte Linnhollesser Bouwe,
wer wat will der soll uns roufe!

Mässer än de Tasch - Hey!
Sauborn än de Flasch - Hey!
Das is der Linnhollesser Boubemarsch!

Mässer än de Tasch - Hey!
Sauborn än de Flasch - Hey!
Das is der Linnhollesser Boubemarsch!

Ei kinnste meisch da nit,
ei kinnste meisch da nit,
eisch sein vu Linnehollessehaause!

Ei kinnste meisch da nit,
ei kinnste meisch da nit,
eisch sein vu Linnehollessehaause!

Schöner, grüner, Junge gehste runner vu dem Äppelbaam,
schöner, grüner, Junge kimmste runner vu dem Baam!

 

Frisch klore Sauerborn !
Frisch klore Sauerborn !
Den tränk eisch fer mei Lewe gän.

Frisch klore Sauerborn !
Frisch klore Sauerborn !
Den tränk eisch fer mei Lewe gän.

Kru-Kru-Krugeltje
su ninnt mer meisch seit ewisch her.

Kru-Kru-Krugeltje
su ninnt mer meisch ach heut.

 

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Kirmes-Hauptseite

Die Kirmes Hauptseite enthält allgemeine Infos zur Kirmes in Lindenholzhausen.

[Kirmes Hauptseite]

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Bisherige-Kirmes-Sonderseiten

Für folgende Jahre wurde jeweils eine eigne Seite erstellt, aus der man alle Infos zur entsprechenden Kirmes entnehmen kann.

[Kirmes 2023]
[Kirmes 2022]
[Kirmes 2021]
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[Kirmes 2014]
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[Kirmes 2011]
[Kirmes 2010]
[Kirmes 2009]
[Kirmes 2008]
[Kirmes 2007]
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[Kirmes 2005]
[Kirmes 2004]
[Kirmes 2003]
[Kirmes 2002]
[Kirmes 2001]
[Kirmes 2000]

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Historische-Kirmesseiten

Auf den historischen Seiten sind - soweit vorhanden - Bilder der Jahrgänge und von deren Kirmesfahnen von 1948 bis heute sowie auch weitere Details hierzu aufgeführt.

[Kirmes 2001 - heute]
[Kirmes 1981 - 2000]
[Kirmes 1961 - 1980]
[Kirmes 1941 - 1960]

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