LIMBURG. Josef Friedrich ist ein Idealist. Nicht nur, dass der gelernte Schmied der Stadt 2001 eine selbst erarbeitete Skulptur schenkte, die auf der Farbmühlinsel neben der Obermühle an der Lahn schon ungezählte Passanten erfreute ...

Der Rentner sorgt auch selbst für die regelmäßige Pflege seines Kunstwerks. Dieser Tage rückte „Kochs Seppel“, wie ihn seine Freunde nennen, aus Lindenholzhausen zum Großreinemachen an. Ausgerüstet mit einer Stehleiter, Wassereimern und Bürsten hatte er drei Stunden zu tun, um sein weltumspannendes Motiv am Fuße des Domfelsens von der Patina zu befreien. „Etwa alle drei Jahre ist das notwendig; denn der glänzende Edelstahl setzt allzu gerne Staub und Moos an“, sagt der Ehrenämtler. Dann rückt er dem Dom mit der Klobürste zu Leibe. Das symbolträchtige Werk – der Dom auf einer Weltkugel, die von einer Menschenkette umgeben ist – soll Einheimische und Fremde auf die internationale Gemeinschaft der Menschen in der gastfreundlichen Stadt Limburg hinweisen. Der Initiator hatte es ursprünglich 2001 anlässlich des 100-jährigen Vereinsbestehens der „Cäcilia“ Lindenholzhausen für die Teilnehmer und Besucher eines internationalen Chorwettbewerbs angefertigt, um auf die Völker verbindende Kraft des Liedes hinzuweisen. flu/Foto: Dieter Fluck

Josef Friedrich - Foto: Dieter FluckBild: Josef Friedrich - Foto: Dieter Fluck

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