LIMBURG/GRINDELWALD. Das Schweizer Bergdorf Grindelwald ist fast schon zur „zweiten Heimat“ für die Aktiven der TuS Lindenholzhausen, des TV Eschhofen und der MoMi-Läufer Limburg geworden. Dort ist alljährlich Treffpunkt der Ambitionierten, die sich auf den „Eiger Ultra Trail“ machen ...
500 Kilometer beim „Eiger-Ultra-Lauf“ absolviert
Doch dieses Mal war alles ein bisschen anders: Reiner Trost hat nämlich schier Unvorstellbares vollbracht. Bei seiner siebten Teilnahme meisterte er bereits zum vierten Mal die 51-Kilometer-Distanz. Da er in den letzten Jahren zudem insgesamt dreimal die Königsdistanz über 101 Kilometer bewältigt hatte, kam er heuer in der Gesamt-Addition auf sagenhafte 500 Laufkilometer im alpinen Hochgebirge rund um das idyllische Bergdorf. Im Überschlag sind dies übrigens unfassbare 32 000 Höhenmeter.
Die entsprechende Ehrung ließ nicht lange auf sich warten: Reiner Trost wurde in den sogenannten „Quarz-Club“ aufgenommen. Dieser elitäre Zirkel besteht aus allen Teilnehmern, die in den vergangenen zehn Jahren des „Eiger Ultra Trails“ diese Leistung vollbracht haben. Reiner Trost ist damit einer von lediglich 49 Läufern – unter Zehntausenden –, denen das gelungen ist. Zudem finishte er nach 9:56:42 Stunden und wurde Zweiter der M65.
Seine Teamkollegen und -kolleginnen Katja und Ralf Machoczek gingen ebenfalls die 51 Kilometern an. Für Katja Machoczek war es die bisher längste Strecke am Eiger. Die beiden kamen nach 12:10:11 Stunden überglücklich im Ziel an. Die Startberechtigung hatten sie erst einen Monat vorher erhalten, so dass die Vorbereitung äußerst knapp war. Umso höher ist ihre Leistung zu bewerten.
Mit von der Partie waren außerdem Renate Trost (TuS Lindenholzhausen) und Felicia Trost (TV Eschhofen) sowie Peter Zimmermann (MoMi-Läufer Limburg). Auch sie nahmen zum wiederholten Male an dem Event teil und absolvierten die 16-Kilometer-Distanz. Felicia Trost gewann sogar ihre Altersklasse in 2:48:56 Stunden, Peter Zimmermann wurde Vierter (2:32:29), Renate Trost finishte nach 3:50:40 Stunden.
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Nassauischen Neuen Presse.