Limburg-Lindenholzhausen. Aufstiegsaspirant gegen Abstiegskandidat: Zum ersten Mal trafen die beiden ersten Mannschaften der Nachbardörfer aus dem Schachbezirk Lahn in der Verbandsliga aufeinander ...

Die Ausgangslage konnte nicht unterschiedlicher sein: mit einem Sieg würde Niederbrechen auf dem ersten Platz bleiben und als Favorit ins Rennen um die Meisterschaft gehen. Für den Schachclub Königsflügel Lindenholzhausen e.V. wäre ein Punkt enorm wichtig, um die Chancen auf den sicheren Klassenerhalt zu wahren.

Mit beiden Mannschaften in nahezu Bestbesetzung sah es lange Zeit - wie so oft - nach einem ausgeglichenen Wettkampf aus. Eher ereignisarm verliefen die Bretter 3, 6 und 8: dort remisierten recht schnell Christoph Diefenbach, Florian Stuhlmann und Rudolf Schäferbarthold. Oliver Hallmann hielt sich nach einer Eröffnungsüberraschung lange über Wasser, musste sich aber schließlich geschlagen geben. An den ersten beiden Bretter verteidigten Wolfgang Weisser und Christian Glöckler ihre Partien zum Remis. Vielleicht die beste Chance zum Sieg hatte Gerd Fischer, der früh einen Bauern gewann, aber in einem komplizierten Endspiel nur einen halben Punkt verwertete. Auch Felix Stuhlmann strauchelte am Ende und verlor noch eine eigentlich ausgeglichene Stellung zum Endstand von 3:5.

Lindenholzhausen I bleibt damit einen Punkt vor dem Tabellenletzten und kann am letzten Spieltag mit einem 4:4 oder besser vermutlich den vorletzten Platz sichern.

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