Limburg. Ob und wie die Stadt Limburg auf einen massiven Stromausfall vorbereitet ist, will die CDU-Stadtverordneten-Fraktion vom Limburger Magistrat erläutert bekommen ...

LIMBURG - CDU-Fraktion fragt Magistrat nach Vorbereitungen für Stromausfall

In einem Antrag an die Stadtverordnetenversammlung fordern die Christdemokraten die Stadt auf zu berichten, welche konkreten Maßnahmen bereits unternommen oder für die kommenden Wochen geplant sind.

Hintergrund sind die Warnungen zuletzt vom Deutschen Städtetag, dass es im Winter zu längeranhaltenden Stromausfällen kommen kann.

„Der Ukraine-Krieg hat viele Sicherheiten ins Wanken gebracht“, begründet CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Christopher Dietz den Antrag. Dazu gehöre auch, dass genügend Gas und Strom vorhanden sei, um die Bevölkerung kontinuierlich zu versorgen. Die müsse nicht nur die Last der höheren Energiekosten tragen, sondern sitze schlimmstenfalls im Winter im Dunkeln und Kalten - falls es zu den befürchteten Blackouts kommen sollte, so Dietz.

Auch wenn derzeit vieles getan werde, damit es nicht zu massiven Stromausfällen komme, so müsse man doch vorbereitet sein. Das gelte für jeden Einzelnen, aber natürlich auch für die Stadt, so der Fraktionschef: „Wir wollen wissen, welche konkreten Maßnahmen der Magistrat bislang unternommen oder für die kommenden Wochen geplant hat, um die Stadt Limburg auf die Auswirkungen eines möglicherweise mehrtägigen Blackouts vorzubereiten.“

In ihrem Antrag bezieht sich die CDU-Fraktion unter anderem auf die Stadt Koblenz, die Vorbereitungen getroffen hat, um bei einem Blackout für mindestens vier Tage eine eingeschränkte Grundversorgung zu gewährleisten, unter anderem durch die Bevorratung von Treibstoff, den Aufbau einer stromunabhängigen Kommunikation mit Satellitentelefonen, die Errichtung von Versorgungspunkten für die Bevölkerung durch die Anschaffung von vier mobilen Ölheizungsanlagen und die Schaffung zentraler Anlaufstellen für die Bevölkerung im Falle eines Stromausfalls.

Deshalb ist für die CDU auch interessant zu erfahren, welche Notfallpläne seitens Feuerwehr, Polizei, Krankenhaus und EVL bestehen. red

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.