Limburg-Lindenholzhausen. Leserbrief zum NNP-Artikel "Kein Rückenwind für Windkraftanlagen" (NNP vom 28. Februar) ...

Es ist nicht das erste Mal, dass der zuständige Minister Tarek Al-Wazir bei einem der grünen Urthemen wie zum Beispiel Erneuerbare Energie oder Elektromobilität desinteressiert handelt. In einer Zeit, in der Energie knapp und teurer wird, gibt es keine Bewegung vom Regierungspräsidium (RP) und dem Ministerium, um die Windkraft auf der Offheimer Höhe zu erhalten und zu erneuern - eine Anlage, die seit Jahren mit großer Akzeptanz betrieben wird und sehr einfach mit einem effizienteren Wirkungsgrad erneuert werden könnte. Seit über zehn Jahren spricht sich die Kreisstadt Limburg dafür aus, den Standort zu erhalten. In der heutigen Zeit, in der jeder Standort von effizienten Windkraftanlagen benötigt wird, blockt das grüne Ministerium den Austausch ab.

Ich bitte Herrn Dr. Sebastian Schaub, der einer der Vorsitzenden von Bündnis 90/Die Grünen in Hessen und Stadtverordneter in der Kreisstadt Limburg ist, seinen Einfluss geltend zu machen, um doch noch ein Umdenken und eine Abweichung vom Regionalen Raumordnungsplan möglich machen kann. Wer die Regierungs-Erklärung und dessen Aussprache verfolgt hat, musste zur Kenntnis nehmen, dass es mit der "Elektrischen Energie" eng werden kann. Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) machte deutlich, dass Deutschland stärker in Erneuerbare Energie investieren und diese ausgebaut werden muss. Ich hoffe, dass das RP und auch das hessische Wirtschaftsministerium den Ruf des Ministers hören: Erneuerbare Energie ist Friedensenergie.

Richard Hasselbächer, Lindenholzhausen

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.