Selters/Glashütten. "Eine wunderbare Quälerei wird das wieder" - so das Motto des letzten der insgesamt vier Ultra-Trail-Läufe, dem sich vier ambitionierte Athleten aus dem NNP-Land gewidmet hatten ...

Glücklich am Ziel auf dem Großen Feldberg: Meinhard Rompel, Nina Popertz, Frank Kremer, Lüder Schulz-Nigmann und Carsten Weilnau (von links). FOTO: vereinBild: Glücklich am Ziel auf dem Großen Feldberg: Meinhard Rompel, Nina Popertz, Frank Kremer, Lüder Schulz-Nigmann und Carsten Weilnau (von links). FOTO: verein

LEICHTATHLETIK - Schulz-Nigmann, Rompel, Weilnau und Kremer erklimmen die vier markantesten Gipfel der Region

Bei trockenem, fast perfektem Wetter starteten Lüder Schulz-Nigmann (Tria-Equipe Elz), Meinhard Rompel (TuS Lindenholzhausen), Frank Kremer und Carsten Weilnau (beide VLG Eisenbach) in der Dunkelheit an der Burg Nassau im Lahntal mit dem Ziel: Großer Feldberg im Taunus. Die Strecke führte an der Lahn entlang zum Kloster Arnstein. In der Morgendämmerung ging es durch das Jammertal nach Katzenelnbogen, wo sich Nina Popertz (Bad Camberg) der Gruppe anschloss. Über Kettenbach führte der Weg in Richtung Idstein. Nach 58 Kilometern wartete Familie Pokoyski mit einem behaglichen Adventskaffee, bevor es über Dasbach und die Alteburg auf den Schlussanstieg über Glashütten und das "Rote Kreuz" zum Gipfel des Großen Feldbergs ging. Nach 10 ½ Stunden, 77 Kilometern und 2400 Höhenmetern erreichte das Quintett zwar etwas erschöpft, aber voller Freude das ersehnte Ziel gerade noch mit Einbruch der Dunkelheit.

Mit dieser letzten Etappe haben die vier Männer die ausgelobte Herausforderung "Seven Summits of Nassauer Land" erfolgreich gemeistert. Diese bestand aus insgesamt vier Ultra-Läufen, die die sieben markantesten "Gipfel" des ehemaligen Herzogtums Nassau miteinander verbinden: den Köppel mit der Alarmstange bei Montabaur, den Dernbacher Kopf, den Grauen Kopf bei Holzhausen a.d. Haide, Burg Hartenfels, die Fuchskaute im Westerwald sowie die Hohe Wurzel bei Wiesbaden und den Großen Feldberg im Taunus. Start war jeweils an der Burg Nassau. Im Mai und Juni ging es zur Burg Hartenfels und auf die Hohe Wurzel. Die Strecke zur Fuchskaute wurde von dem Quartett Ende Oktober und der Feldberg mit dem ersten Schnee in Angriff genommen. Die vier Läufe umfassten in Summe etwa 300 km mit 6200 Höhenmetern, die in rund 40 Stunden Gesamtzeit absolviert wurden. Besonderer Dank galt den Betreuern, engen Freunden und Partnern, die an ausgewählten Punkten entlang der Strecken mit Getränken und kleinen Snacks auch zu unmöglichen Uhrzeiten bereitstanden und zum Gelingen der Abenteuer erheblich beitrugen. bernd falkenbach

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.