Limburg. Befreit sich Hadamar 2 in der Fußball-Gruppenliga Wiesbaden weiter aus dem Sumpf? Oberbrechen oder Frickhofen in der Kreisoberliga ...

Diese beiden können indirekt in den Titelkampf eingreifen: Simon Litzinger (links, SV Erbach) will es Tabellenführer SG Heringen/Mensfelden möglichst schwer machen, während Luca Jeck (SG Selters 2) die leisen Hoffnungen der SG Nord schmelzen lassen kann. FOTO: jahnBild: Diese beiden können indirekt in den Titelkampf eingreifen: Simon Litzinger (links, SV Erbach) will es Tabellenführer SG Heringen/Mensfelden möglichst schwer machen, während Luca Jeck (SG Selters 2) die leisen Hoffnungen der SG Nord schmelzen lassen kann. FOTO: jahn

FUSSBALL - Duell der punktgleichen Verfolger in der Kreisoberliga: TSG Oberbrechen gegen TuS Frickhofen

Wer bleibt am VfR 07 Limburg dran? Stolpert Heringen/Mensfelden in Erbach in der Kreisliga A? Kann Linter die SG Niedertiefenbach/Dehrn in der Kreisliga B1 ärgern? Fragen über Fragen. Am Sonntagabend werden sie beantwortet sein.

  • Gruppenliga Wiesbaden. Weil Verfolger TuS Hornau in den letzten Wochen geschwächelt hat, weist Tabellenführer FC Dorndorf schon fünf Punkte Vorsprung auf. Bereits heute Nachmittag können die Schwarz-Weißen vorläufig auf acht Zähler davonziehen, vorausgesetzt, sie bezwingen die zuletzt zweimal sieglose SG Hoechst (11.). Angesichts der Abgeklärtheit der Elf von Spielertrainer Florian Hammel stehen die Vorzeichen äußerst positiv. Durchatmen war letzten Sonntag nach dem 5:2-Erfolg gegen die SG Selters für den SV Rot-Weiß Hadamar 2 (9.) angesagt. Durch den Sieg hat die Truppe von Coach Heiko Weidenfeller die Abstiegsränge erst einmal verlassen. Im Gastspiel beim TuS Hornau (2.) scheint zumindest ein Remis nicht gänzlich ausgeschlossen, denn dem Widersacher scheint im Meisterschaftsrennen nach zwei Punkteteilungen in Serie ein bisschen die Luft auszugehen. Für den RSV Würges (16.), der letzte Woche den Befreiungsschlag verpasst hat, sieht es vor seinem Auftritt beim FC Eddersheim 2 (7.) nicht ganz so rosig aus. Auch wenn die Hessenliga-Reserve ihre letzten drei Heimspiele allesamt verloren hat, ist sie ein dicker Brocken. Für Schlusslicht SG Selters geht es nach wie vor darum, zumindest den zweiten Punkt einzufahren. Gegen die TSG Wörsdorf (12.) erscheint das zumindest nicht unmöglich, vorausgesetzt die "Wassermänner" schaffen es, über 90 Minuten diszipliniert aufzutreten.
  • Kreisoberliga. Für den VfR 07 Limburg läuft aktuell alles wie am Schnürchen. Nach dem Sieg im Nachholspiel (Bericht auf dieser Seite) stehen sieben Zähler Vorsprung auf den Zweiten zu Buche. Und nahezu alles spricht dafür, dass die Limburger auch ihr Heimspiel gegen die SG Ahlbach/Oberweyer (16.) erfolgreich bestreiten werden. Und dann ist da ja auch noch das Topspiel zwischen den punktgleichen Verfolgern TSG Oberbrechen (2.) und TuS Frickhofen (3.). Der Verlierer dieser Partie wird es erst einmal schwer haben, Schritt zu halten, während der Sieger dieses völlig ausgeglichenen Duells die erste Verfolgerrolle einnehmen wird. Profiteur dieser Begegnung könnte unter Umständen sogar der SV Mengerskirchen (4.) sein, vorausgesetzt, er besteht im Derby beim TuS Waldernbach (12.) - im besten Fall würde sogar Platz zwei winken. Im Tabellenkeller stehen sehr wichtige Spiele an: Die SG Weinbachtal (18.) erwartet die SG Winkels/Probbach/Dillhausen (15.), die SG Oberlahn (14.) trifft auf den SV Thalheim (17.). Niederlagen werden hier doppelt wehtun.
  • Kreisliga A. Vor einer äußerst kniffligen Aufgabe steht die FSG Dauborn/Neesbach (2.), die bei der seit sechs Spielen unbesiegten TuS Lindenholzhausen (4.) Schwerstarbeit erwartet. Verlieren ist aus Sicht der "Kornbrenner" eigentlich verboten, denn Tabellenführer SG Heringen/Mensfelden hat beim SV Erbach (12.) drei Punkte fest eingeplant. Unangenehm wird's für die Hünfeldener aber sicherlich auch. Für die SG Nord ist es im Kampf um die Meisterschaft fünf vor zwölf. Gelingt bei der in den letzten Wochen überzeugenden SG Selters 2 (7.) kein "Dreier", könnten die Kreisoberliga-Träume schon platzen. Im Fight um den Klassenerhalt steht für den FC Dorndorf 2 (13.) schon heute das wichtige Spiel gegen die SG Villmar/Arfurt/Aumenau (11.) auf der Tagesordnung. Hoffen darf auch der TuS Drommershausen (14.) wieder: Gelingt ein Auswärtssieg beim VfL Eschhofen (9.), könnten der TuS den Kontrahenten mit in den Schlamassel ziehen.
  • Kreisliga B1. Wenig spricht dafür, dass Liga-Primus SG Niedertiefenbach/Dehrn beim TuS Linter (9.) etwas anbrennen lässt, auch wenn sich die "Frösche" - vor allem daheim - immer wieder als undankbarer Gegner erweisen. Von den Verfolgern hat der Osmanische SV Limburg (3.) beim SV Bad Camberg (6.) die schwierigste Aufgabe. Auch für den FSV Würges (4.) wird's im Derby gegen den SC Dombach (10.) alles andere als einfach.
  • Kreisliga B2. In Gruppe 2 wird sich an der Spitze sicher nichts verändern. Der FC Waldbrunn 3 (1.) hat mit der SG Villmar/Arfurt/Aumenau 2 (13.) einen Abstiegskandidaten zu Gast. Auch die weiteren Verfolger, VfR 07 Limburg 2 (3., gegen die SG Steinbach/Ahlbach/Oberweyer 2, 16.) und der FCA Niederbrechen 2 (4., gegen die SG Merenberg 2, 15.), streben Siege an.
  • Kreisligen C. In der so engen Gruppe 1 sticht das Duell zwischen dem SV Erbach 2 (5.) und dem FC Rojkurd Limburg-Weilburg (1.) heraus. Bei einem Sieg könnten die Erbacher mit dem Tabellenführer gleichziehen. In Gruppe 2 sollte es dem TuS Staffel (2.) gelingen, mit einem "Dreier" gegen die SG Winkels/Probbach/Dillhausen 2 (6.) wieder auf den Thron zu springen.
  • Bezirksliga Rheinland-Ost. Mehr Spitzenspiel geht nicht: Der Zweite, SpVgg. EGC Wirges, fordert mit dem SV Hundsangen den Tabellenführer heraus. Ein besonderes Augenmerk sollte der SVH auf den 21-fachen Torschützen David Röhrig legen, ohne aber sich selbst zu vergessen, denn die Tabelle lügt bekanntlich nicht. Die TuS Burgschwalbach (6.) würde sich mit einem Sieg gegen die SG Wallmenroth (10.) im oberen Drittel festsetzen. patrick jahn

Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.