Limburg. Die Stiftung Lesen kann dank finanzieller Unterstützung des Sparkassen- und Giroverbandes Hessen-Thüringen sämtliche 3600 hessischen Kindertagesstätten mit Vorlesezauber-Sets ausstatten. Einer der fünf regionalen Präsentationstermine des Leseförderprojektes war in der Kita Elisabeth in Lindenholzhausen ...
Initiative will Kreativität und Lesekompetenz der Kindergartenkinder fördern
VON ROBIN KLÖPPEL
Die 45 Kinder der Kita Elisabeth in Lindenholzhausen können dank Unterstützung der Stiftung Lesen aus Mainz und Kostenübernahme durch den Sparkassen- und Giroverband Hessen-Thüringen in ihrer Einrichtung nun in eine abenteuerliche Phantasiewelt eintauchen. Denn sie haben nun ein Vorlesezauber-Set zur Verfügung, das die kommenden Wochen auch allen anderen 3599 Kindertagesstätten in Hessen kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll.
Die Beschäftigung damit soll die Kreativität und Lesekompetenz der Kinder fördern. Zudem ist es Ziel des Projektes, pädagogische Fachkräfte für die frühkindliche Faszination am Fantastischen zu sensibilisieren und diese für die Sprachförderung in Kitas zu nutzen.
Magisches Denken
Wie Franzisa Hedrich, Sprecherin der Stiftung, in Lindenholzhausen berichtete, spielen Hexen, Feen und Magie eine Schlüsselrolle in der kindlichen Entwicklung. Um Alltagsphänomene zu begreifen, bedienten sich zwei- bis fünfjährige Kinder in der Phase des magischen Denkens häufig übernatürlicher Gestalten und fremder Welten. Deshalb hat die Stiftung Lesen das Vorlesezauber-Set entwickelt. Es enthält vier Vorlesebücher, Zauberutensilien und eine Broschüre.
Zudem hat die Stiftung Lesen ein Webinar für Erzieher rund um das Material veranstaltet, das für Interessenten im Internet abrufbar ist. Nicole Storto, Leiterin der Elisabeth-Kita, sagte, dass das Projekt genau am richtigen Ort der Öffentlichkeit vorgestellt werde. Ihre Einrichtung habe das Schwerpunktthema Sprachförderung. Die Wortschatzerweiterung laufe viel über Vorlesen. Das zweite Schwerpunktthema der Kita ist laut Storto das Forschen. Viele Naturphänomene wirkten wie Zauberei. So passe das Kita-Konzept hier hervorragend zum Vorlesezauber-Projekt. Hedrich bedauert, dass aktuelle Statistiken belegten, dass in 30 Prozent der deutschen Familien Kindern nichts mehr vorgelesen werde. Das sei schade für die Kinder, wie die Stiftungs-Vertreterin anmerkte. Folglich werde das Material auch in der Hoffnung an die Kitas verteilt, dass das Projekt in den Elternhäusern thematisiert werde und Mütter und Väter ihren Kindern wieder daheim mehr vorlesen. Je früher damit begonnen werde, umso besser sei es für die künftige schulische Entwicklung der Kinder, weiß Hedrich. Marcel Willems als Vertreter der Kreissparkasse Limburg bezeichnete es als gut angelegtes Geld, Leseförderung für Kinder zu unterstützen. Wer mehr über das Projekt erfahren möchte, der findet Infos unter www. stiftunglesen.de/vorlesezauber.
Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.
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