Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Brechen-Niederbrechen. Nach zwei Jahren ist für die erste Mannschaft des Schachklubs Niederbrechen das Abenteuer Hessenliga vorerst beendet. Nach dem Aufstieg war es dem Liga-Neuling 2016/17 noch gelungen, sich mit 7 Mannschafts- und 34,5 Brettpunkten überraschend als Siebter im Mittelfeld zu behaupten ...

Qualität reicht nicht in Niederbrechen

Schach SC Lindenholzhausen spielt trotz Derbyniederlage seine beste Saison

Doch 2017/18 lief es nicht mehr so gut: Nachdem mit David Henrich einer der stärksten Spieler den Verein in Richtung Frankfurt verlassen hatte, konnte auch der an Nummer eins gesetzte Fidemeister, Arnd Janoschka, nur sporadisch eingesetzt werden. Das führte zu einer entscheidenden Schwächung des Teams, die nicht kompensiert werden konnte.

Erstaunlicherweise gelang es den Männern aus dem Goldenen Grund aber, dem in der 8. Runde führenden SF Dettingen die einzige Saisonniederlage beizubringen und somit die sicher geglaubte Meisterschaft zu versieben. Die beiden Achtungserfolge gegen SF Neuberg 2 und Kasseler SK 2 (jeweils 4:4) reichten allerdings nicht für den Klassenerhalt.

Beste Punktesammler waren Matthias Meffert (5,5), Mieczyslaw Branowsi (5,0), Mannschaftsführer Dirk Egenolf (4,5) und der Jugendliche Florian Lesny (4,0). Der 14-jährige Lesny wurde erstmals in der Hessenliga eingesetzt und schlug sich bravourös. Er gehört im Übrigen zum Landesnachwuchskader und wurde vor kurzem Hessischer Vizemeister seiner Altersklasse im Blitzschach.

Wie eng es in der obersten Liga des Landes zugeht, zeigt die Statistik. In der Abschlusstabelle belegt Niederbrechen den zehnten und somit letzten Platz mit 4 Mannschafts- und 29,5 Brettpunkten. Bereits mit drei Zählern mehr hätte sich das Team auf Rang sechs platzieren können. Den Titel holte sich der SV Griesheim mit 15 Punkten, dahinter platzierten sich die SF Dettingen und der SV Bad Nauheim, die jeweils 13 Zähler erzielten.

Immerhin hat sich der Schachklub aus Niederbrechen einiges vorgenommen: In der neuen Saison startet die Mannschaft in der Verbandsliga Nord und strebt den Wiederaufstieg an.

Abstieg für SV Limburg

Nach dem letzten Spieltag der Schach-Landesklasse West steht fest, dass der SC Lindenholzhausen und SK Niederbrechen II den Klassenerhalt ganz sicher erreichten. Der SV Lahn Limburg dagegen muss in die Bezirksliga absteigen. Die Personalnöte der Domstädter waren in der abgelaufenen Saison einfach zu groß. Konnte man sich in der Saison 2016/17 noch im Mittelfeld platzieren, so reichten ein Sieg und ein Unentschieden bei sieben Niederlagen nicht, um als Neunter die Klasse zu halten. Noch schwächer waren lediglich die SF Wetzlar, die zweimal unentschieden spielten und sonst nur verloren.

Einen holprigen Start erwischte Niederbrechens „Zweite“. Nach drei Niederlagen konnte sich das Team aber deutlich steigern und mit insgesamt vier Siegen und einem Unentschieden als Sechster die Klasse am vorletzten Spieltag sichern.

In prächtiger Verfassung präsentierte sich Lindenholzhausen. Die Spieler um Mannschaftsführer Udo Breuer spielten von Anfang an in der Spitzengruppe mit und blieben bis zum vorletzten Spieltag ungeschlagen. Ausgerechnet gegen Nachbar Niederbrechen gab es dann die erste Niederlage (3:5) – trotzdem erreichte das Team als Dritter das bisher beste Ergebnis in der Landesklasse. Meister wurde die SG Idstein.

Diez I zeigte in der Bezirksliga, wer der Herr im Ring ist und sicherte sich mit einem Durchmarsch die Meisterschaft.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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