Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.Limburg-Weilburg/Diez. Die „Liedertafel“ aus Freiendiez bzw. Niederzeuzheim kehrt als Zweiter Preisträger vom Deutschen Chorwettbewerb zurück. Der MGV „Liederblüte“ und „You’N’joy“ von der Cäcilia Lindenholzhausen bekamen in Freiburg das Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“ ...

Gute Noten für heimische Gesangsgruppen beim Deutschen Chorwettbewerb in Freiburg

VON KLAUS-DIETER HÄRING

Nur knapp hat die „Liedertafel“ unter Dirigent Jürgen Faßbender am Wochenende beim Deutschen Chorwettbewerb die Bestnote in der Kategorie Männerchöre C2 verpasst. Doch als „Zweiter Preisträger“ waren sie immer noch die Besten.

Die „Liedertafel“, eine Gemeinschaftsproduktion aus Sängern vom Männerchor in Freiendiez und Niederzeuzheim, ging für Rheinland-Pfalz an den Start und trat am Sonntag gegen einen Chor aus Bayern und zwei Chören aus Hessen an. Für die Stücke „Morgenständchen“ von Max Bruch, dem Volkslied „Ach, wie ist’s möglich dann“ in einem Satz von Wolfgang Hauck, von Vytautas Miskinis „And death shall have no dominion“, „Praeparate cora vestra“ von Jakobus Gallus, dem Pflichtstück „Lied eines Verliebten“ von Hugo Distler und „Miniwanka or the Moments“ von R. Murray Schafer erhielten die Sänger von der Jury am Ende 22,4 Punkte und das Prädikat „mit sehr gutem Erfolg teilgenommen“. Um den begehrten Titel eines „Gewinners“ des Deutschen Chorwettbewerbes „Erster Preisträger“ zu erreichen, wären 23 Punkte nötig gewesen. Der Vorsitzende des Sängerkreises Limburg sah die „Liedertafel“ ganz vorne. Ihm hatte es vor allem das moderne Stück von R. Murray Schafer angetan. „Gänsehaut pur“, meinte Gerhard Voss.

18 Punkte für „Liederblüte“

Der Männergesangverein „Liederblüte“ Oberweyer ging in der mit acht Chören besetzten Kategorie C1 (Männerchöre mit 16 bis 36 Mitwirkenden) an den Start. Die 22 Sänger unter der Leitung von David Fritzen bekamen am Ende 18,0 Punkte und das Prädikat „mit gutem Erfolg teilgenommen“ Sie präsentierten „Nun da der Tag“ von Paul Hindemith, das Volkslied „Unter der Linde“ von Mathieu Neumann, „Rorate caeli desuper“ von Roland Coryn, „Shine on me“ von Floyd Connet, „Praeparate corda vestra“ von Jakobus Gallus, „Morgenständchen“ von Max Bruch und das spanische Volkslied „Riu chiu chiu“. Allein die Teilnahme am Deutschen Chorwettbewerb bedeutete für die Sänger den größten Erfolg in der Chorgeschichte. Mit gleichem Prädikat und gleicher Punktzahl wurde „YouN’joy“ von der Cäcilia Lindenholzhausen belohnt. Der Chor ging unter der Leitung von Mathias Schmidt in der Klasse G1 Populäre Chormusik – a cappella, gegen 14 andere Chöre an den Start. Mathias Schmidt hat für Freiburg die Stücke „Music“ von John Miles, „The secret of life“ von James Taylor, „Stitches“ von Teddy Geiger, Danny Parker, Daniel Kyriakides und Brandy Kay Riha, „Du hast’n Freund in mir“ von Randy Newman und „Not ready to make nice“ von Dixie Chicks ausgesucht.

Frauen fiebern noch

Mit diesen Wettbewerben endete der erste Teil des Chorwettbewerbes. Im zweiten Teil gehen aus dem heimischen Raum noch in der Kategorie B Frauenchöre für Rheinland-Pfalz die „Singsations“ aus Wallmerod am Freitag, 11. Mai, und in der Klasse D2 Mädchenchöre/Jugendchöre – gleiche Stimmen für Hessen die Mädchenkantorei am Hohen Dom zu Limburg am Donnerstag, 10. Mai, an den Start.

Hinweis: Verwendung der Artikel der Nassauischen Neuen Presse mit freundlicher Genehmigung der Frankfurter Societäts-Druckerei.

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