Limburg. Wer mit einem Rollator unterwegs ist oder bei seiner Fortbewegung auf einen Rollstuhl angewiesen ist, für den sind normale Bordsteine schon schwer zu überwindende Barrieren. Die Stadt sieht es als eine wichtige Aufgabe an, diese Barrieren zu beseitigen ...
Bild: Limburg will Barrieren abbauen
Der Magistrat hat in seiner jüngsten Sitzung Aufträge in Höhe von knapp 220.000 Euro vergeben, um in einem ersten Bauabschnitt Barrieren in Limburg zu beseitigen.
Mit Hilfe des Konzeptes „Barrierefreies Limburg“ soll in Zusammenarbeit mit dem Behindertenbeirat in mehreren Bauabschnitten eine Barrierefreiheit in der Stadt erreicht werden. Alle wichtigen Fußgängerrouten sollen so gestaltet werden, dass sie von mobilitätseingeschränkten Fußgänger/innen und Rollstuhlfahrer/innen genutzt werden können, macht Jürgen Dumeier vom Amt für Verkehrs- und Landschaftsplanung deutlich.
Erreicht werden soll dies durch den niveaugleichen Ausbau der Wege für Rollstühle, Rollatoren und geheingeschränkte Personen sowie ein Blindenleitsystem mit Bodenindikatoren und kontrastreicher Gestaltung für blinde und stark sehbehinderte Personen. Wenn die räumlichen Gegebenheiten es zulassen, wird auf Straßen immer eine getrennte Überquerungsstelle für gehbehinderte und blinde Personen realisiert.
Weiterhin sollen gefährliche Standorte wie Treppen oder schlecht beleuchtete Bereiche sicher gestaltet werden. Behindertenparkplätze sollen mit Bordsteinabsenkungen an die Gehwege angeschlossen werden, damit gehbehinderte Menschen nicht über längere Strecken auf der Fahrbahn gehen oder fahren müssen, um schließlich auf den Gehweg zu gelangen.
Von der Verbesserung der Barrierefreiheit profitieren auch Fußgänger, die keine körperlichen Einschränkungen aufweisen. Mögliche Stolpergefahren werden verringert, Personen mit Kinderwagen und Kinder mit Fahrrädern können sich einfacher fortbewegen.
In einem ersten Bauabschnitt ist der barrierefreie Ausbau von Fußgängerüberwegen geplant, die nicht über andere Vorhaben wie der barrierefreie Ausbau von Bushaltestellen oder geplante Straßenbaumaßnahmen umgesetzt werden können. Nach Angaben von Martin Uphues, Leiter des Tiefbauamtes, sind nun Arbeiten an 14 Standorten vorgesehen, die meisten davon in der Kernstadt (zehn), aber auch in Staffel, Lindenholzhausen und Dietkirchen.
In den folgenden Jahren sollen in weiteren Bauabschnitten in Abstimmung mit dem Behindertenbeirat und in Abhängigkeit von der Bereitstellung der Haushaltsmittel alle wichtigen Überquerungsstellen an Lichtsignalanlagen und Mittelinseln barrierefrei ausgebaut werden. Weiterhin werden in diesem Zusammenhang auch die Behindertenparkplätze an die Gehwege angebunden.
Die Umsetzung des ersten Bauabschnitts schlägt mit Gesamtkosten in Höhe von 255.000 Euro zu Buche. Die Kosten für die Tiefbauarbeiten betragen knapp 220.000 Euro und liegen damit deutlich höher, als für den von der Stadt bei Hessen Mobil gestellten Zuwendungsantrag geschätzt. Deshalb hat die Stadt nun einen Erhöhungsantrag gestellt, wobei die Stadt von einer Förderung in Höhe von rund 123.000 Euro ausgeht und Eigenmittel in Höhe von rund 132.000 Euro einsetzt.
Die Arbeiten sollen in der Zeit zwischen dem 15. Mai und 30. Oktober ausgeführt werden.
Ohne deutliche Bordsteinkante geht es für Fußgänger über die Hospitalstraße. Die Stadt Limburg möchte die Zahl solcher barrierefreien Fahrbahnüberquerungen deutlich erhöhen. Bildhinweis: Stadt Limburg
Hinweis: Verwendung der Artikel mit freundlicher Genehmigung der Wittich Verlage KG, Höhr-Grenzhausen.
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